„Happy, dass wir weitergekommen sind” Stimmen zum 2:1-Sieg der Gladbacher in Stuttgart
Stuttgart - Gladbach hat im Achtelfinale des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart 2:1 gesiegt und ist damit für das Viertelfinale des Wettbewerbs qualifiziert. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Gastspiel der Gladbacher in der Landeshauptstadt zusammengestellt.
- Borussia Mönchengladbach besiegt den VfB Stuttgart im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 2:1
- Die Gladbacher sind somit für das Viertelfinale des Wettbewerbs qualifiziert
- Unsere Redaktion hat Stimmen aus beiden Lagern gesammelt
Stefan Lainer (Spieler Borussia): „Es war ein harter Kampf und ein schwieriges Spiel. Wir sind natürlich sehr happy damit, dass wir weitergekommen sind. Es war nicht einfach, aber das haben wir im Vorhinein auch so erwartet. Es war bitter, dass wir so früh einen Gegentreffer kassiert haben, aber das war für uns ein bisschen wie ein Weckruf. Dann sind wir immer besser geworden, haben besser ins Spiel gefunden und haben bessere Chancen entwickelt. Das Tor war dann natürlich auch wichtig und im Endeffekt haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden.“
Borussias Sippel: „Haben am Ende verdient gewonnen“
Tobias Sippel (Spieler Borussia): „Alles, was man sich vorgenommen hatte, wurde gleich zu Beginn über den Haufen geworfen - es war also ein denkbar unglücklicher Start für uns. Wir wussten natürlich, dass Stuttgart stark über die Konter kommt und sind dann ins offene Messer gelaufen. Das darf natürlich nicht passieren. Dennoch haben wir am Ende sehr gut gespielt und verdient gewonnen.”
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Oscar Wendt (Spieler Borussia): „Ich glaube, dass es ein gutes und intensives Spiel war. Es war ein großer Kampf, der sehr eng war. Aber am Ende haben wir verdient gewonnen, sodass wir sehr glücklich darüber sind, uns mit dem 2:1-Sieg für das Viertelfinale qualifiziert zu haben.“
Lars Stindl (Spieler Borussia): „Wir wussten vorher, dass es hier in Stuttgart ein harter Schritt sein wird, aber den wollten wir unbedingt gehen. Wir sind zunächst aber unglücklich ins Spiel reingekommen, haben es danach aber super gemacht – gerade in der ersten Halbzeit. Wir haben uns mehrere Halbchancen erarbeitet und hätten noch früher das 1:1 machen können. Wir haben aber sehr ruhig nach dem Rückstand gespielt und uns nicht auf den Schlagabtausch eingelassen. Dann haben wir das 1:1 gemacht und direkt nach der Halbzeit den zweiten Treffer. Danach haben wir einfach nur noch richtig gut verteidigt und wenig zugelassen. Das war ein richtiger Pokal-Fight und es ist ein richtig gutes Gefühl, gewonnen zu haben.“
Fabian Bredlow (Spieler Stuttgart): „Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit sehr viel Druck gemacht, für den wir uns leider aber nicht belohnt haben Wir haben uns einige Chancen herausgespielt, aber das letzte Quäntchen Glück hat gefehlt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt haben.“
VfL-Manager Eberl: „Haben uns für eine sehr gute Leistung belohnt“
Max Eberl (Sportdirektor Borussia): „Ich finde, dass wir es diesmal deutlich besser gemacht haben als beim Bundesliga-Spiel und sind heute für unsere sehr gute Leistung belohnt worden. Wir lagen relativ früh hinten - das hat uns natürlich nicht gefallen. Wir haben dann in der ersten Halbzeit sehr viel Druck gemacht, um den Ausgleich noch zu schaffen, was wir kurz vor der Halbzeit mit einem sehr schönen Tor von Marcus Thuram dann auch geschafft haben. Dann waren wir wach und haben den Ausrutscher von Bredlow ausgenutzt. Dann war es wirklich ein Fight, dem haben wir uns aber gestellt und auch nicht so viel zugelassen. Selber hatten wir dann auch noch ein paar gute Chancen.“
Marco Rose (Trainer Borussia): „Es war ein hartes Spiel, aber das haben wir vorher gewusst. Am Anfang eines Spiels sollte man direkt da sein, das haben wir nicht so gut hinbekommen, aber wir haben es noch korrigiert. Ich freue mich für meine Mannschaft, die einen klasse Pokal-Fight hingelegt hat. Wir sind in der nächsten Runde und konzentrieren uns jetzt auf die kommenden Aufgaben. Im Pokal sind mit Bayern München und Bayer Leverkusen Top-Mannschaften raus, jede Runde mehr bringt dich näher an das Ziel heran. Das wollen wir so lange wie möglich am Leben erhalten.“
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): „Wir sind gut in die Partie hineingekommen, haben direkt das Tor gemacht, waren dann aus meiner Sicht aber zu passiv. Da hatten wir eine Phase, in der wir etwas geschwommen sind. Dennoch hatten wir zu diesem Zeitpunkt einige Standards und hatten einige Hereingaben. Das zweite Tor nach der Halbzeitpause hat dann natürlich wehgetan, auch weil wir es selbst verschuldet haben. In unserer Druckphase in der zweiten Hälfte haben wir dann das Tor nicht getroffen, obwohl wir unsere Chancen hatten. Deswegen haben wir 1:2 verloren.“