„Ich war auch überrascht“ Borussias Herbst-Shootingstar darf nur noch zuschauen
Mönchengladbach - In der Hinrunde war Mittelfeldspieler László Bénes einer der großen Gewinner unter Chefcoach Marco Rose (43). In den vergangenen vier Partien durfte der 22-Jährige allerdings keine einzige Minute spielen, nachdem er zuvor in 13 von 15 Spielen mitgewirkt hatte. Das hat nicht nur einige Beobachter, sondern auch Bénes selbst überrascht.
Sein bislang letztes Spiel machte er Mitte Dezember bei der 1:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg. Seitdem sitzt Bénes, der im Spiel der Fohlen auch als Standardschütze für Furore sorgte, durchgehend auf der Bank.
László Bénes: „Hoffe, dass ich wieder zum Einsatz komme“
„Ich habe in den letzten vier Spielen nicht mehr gespielt, aber meine Aufgabe ist es, immer weiterzumachen. Das mache ich auch. Ich hoffe, dass ich langsam wieder zum Einsatz komme“, sagt Bénes. Dass es für den Linksfuß zu Beginn der Rückrunde so schwer werden würde, Spielzeit zu bekommen, war so nicht abzusehen.
Bénes gibt zu: „Ich war auch überrascht, weil ich im ersten halben Jahr gezeigt habe, was ich kann. Ich habe immer für die Mannschaft gekämpft und gute Spiele gemacht.“
Gladbach: Konkurrenzkampf ist groß
Eine Begründung für seine jetzige Nichtberücksichtigung habe Bénes nicht erhalten, sagt er. In der Winterpause habe es aber zwischen ihm und Rose noch ein Einzelgespräch gegeben. „Der Trainer hat das jetzt so entschieden und ich muss das akzeptieren. Ich weiß, dass ich meine Stärken weiter verbessern muss und dass ich an meinen Schwächen arbeiten muss.“
Aktuell ist bei Bénes also Geduld gefragt. Doch damit ist er bei den Fohlen nicht allein. Auch Raffael (34), Florian Neuhaus (22), Tobias Strobl (29) oder Ibrahima Traoré (31) hoffen auf mehr Spielzeit. Bénes sagt: „Ich schaue jetzt auf das Spiel am Wochenende bei RB Leipzig und hoffe, dass ich dort zum Einsatz komme.“