Mehr Trainer als Feldspieler? Ohne Stindl und Kramer: Gladbach-Profis in Unterzahl auf dem Platz
Voll war es nicht gerade im Borussia-Park.
Am Dienstag (21. März 2023) bat Trainer Daniel Farke (46) die Profis von Borussia Mönchengladbach erstmals in der aktuellen Länderspielpause zum Training.
Gladbach: Nur neun Feldspieler im Training
In Abwesenheit der Nationalspieler Jonas Omlin (29), Nico Elvedi (26, beide Schweiz), Marcus Thuram (25, Frankreich), Ramy Bensebaini (27, Algerien), Ko Itakura (26, Japan), Joe Scally (20, USA), Yvandro Borges Sanches (18, Luxemburg), Manu Koné (21, Frankreich U21), Luca Netz (19, Deutschland U21), Oscar Fraulo (19, Dänemark U21) hatte Farke nur eine kleine Trainingsgruppe zur Verfügung.
Denn neben den Nationalspielern fehlten die Langzeitverletzten Tony Jantschke (32, Meniskusriss) und Julian Weigl (27, Syndesmosebandanriss). Auch Lars Stindl (34) und Christoph Kramer (32) waren nicht mit von der Partie, beide waren nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen Bremen (17. März) angeschlagen.
Kramer konnte immerhin individuell trainieren und drehten einige Laufrunden um den Platz. Auch Weigl kam zum Ende der Einheit auf den Rasen und absolvierte ein Lauftraining.
„Lars hat nichts wildes, eher so eine Prellung aus dem Bremen-Spiel, die noch so ein bisschen Probleme gemacht hat, deswegen ist er heute nur drin geblieben. Ich denke und hoffe, dass er im Laufe der Woche einsteigen kann“, erklärte Trainer Daniel Farke nach der Einheit.
Gleiches gelte für Kramer, der wegen Rückenproblemen nicht am Teamtraining teilnahm. „Er wird aber wahrscheinlich schon morgen wieder einsteigen“, so der Gladbach-Coach.
Die geringe Anzahl an Profis sorgte für ein kleines Kuriosum: Während die drei Torhüter zunächst auf einem Nebenplatz übten, waren auf dem Hauptplatz genau so viele Trainer wie Spieler anwesend.
Auf die Trainingsgruppe bestehend aus Stefan Lainer, Hannes Wolf, Florian Neuhaus, Patrick Herrmann, Jonas Hofmann, Marvin Friedrich, Alassane Plea, Nathan Ngoumou und Semir Telalovic kamen neun Coaches.
Das waren: Daniel Farke, seine Co-Trainer Edmund Riemer und Christopher John, die Athletiktrainer Chris Domogalla und Quirin Löppert, Assistenztrainer Oliver Neuville, Masseur Adam Szordykowski, Physiotherapeut Dirk Müller und Leiter Medizin und Prävention Alexander Mouhcine.
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„Taktisch Elf gegen Elf zu spielen, wird eng“, scherzte Farke, der zugab aus seiner Zeit in England an die geringe Mannschaftsgröße während der Länderspielpause gewöhnt zu sein. „Klar, man ist von den Übungsformen manchmal etwas begrenzt, aber das ist manchmal auch ganz gut, weil man auch Sachen machen kann, die mit einer großen Gruppe nicht möglich sind.“
In dieser Woche trainieren die Fohlen noch insgesamt sechsmal, davon am Mittwoch (22. März), Freitag (24. März) und Samstag (25. März) vormittags (10.45 Uhr) sowie am Donnerstagnachmittag (23. März, 15.45 Uhr) öffentlich.
Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 2. April (15.30 Uhr) statt, dann steigt das Rheinderby beim 1. FC Köln.