GladbachLIVE-Kommentar Manager Virkus meistert erste Mission Impossible
Nicht schlecht, Roland Virkus! Der 55 Jahre alte Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach macht den nächsten Schritt aus dem großen Schatten seines Vorgängers Max Eberl (48).
Roland Virkus hat die erste vermeintliche Mission Impossible seit seinem Amtsantritt im Februar 2022 gemeistert, indem er den Arbeitsvertrag mit Top-Stürmer Alassane Plea (29) nun bis 2025 plus Option auf ein weiteres Jahr verlängert hat.
GladbachLIVE-Kommentar zur aktuellen Entwicklung im Borussia-Park
Der Name Plea war zuvor im Gladbach-Umfeld immer dann gefallen, wenn die Diskussion aufkeimte, welcher Profi den VfL Borussia spätestens zum 30. Juni 2023 definitiv verlassen dürfte.
Stattdessen hat Plea sich am Freitag (5. August 2022) erneut zur Fohlen-Elf bekannt.
Treue-Schwur des Top-Torjägers aus Frankreich.
Chapeau, Borussia Mönchengladbach!
Der Plea-Coup könnte zum richtigen Zeitpunkt kommen.
Wenn der Franzose, an dem Klubs aus Frankreich, Italien, Spanien und England rumgebaggert haben, sich vor dem Bundesliga-Start am Samstag (6. August, 15.30 Uhr) gegen Hoffenheim zum VfL bekennt, könnte das in der Borussia-Kabine eine Signalwirkung an Teamkollegen wie Jonas Hofmann, Ramy Bensebaini, Marcus Thuram oder Yann Sommer haben, die den Verein in Sachen Vertragsverlängerung bislang haben zappeln lassen.
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Roland Virkus hat eine erste Baustelle im Poker mit den Stars, deren Arbeitspapiere im nächsten Jahr enden, geschlossen.
Das Horror-Szenario, dass der Gladbach-Kader zum 30. Juni 2023 ausbluten könnte und zig Leistungsträger ablösefrei die Mücke machen – es wirkt durch den Plea-Coup zunächst nicht mehr ganz so dramatisch.
Gladbach schickt sich an, nach turbulenten Monaten wieder eine gewisse personelle Stabilität in den Klub zu bekommen.
Zugleich: Die Trennung vom erfolglosen Adi Hütter (52), dessen Nachfolge mit Trainer Daniel Farke (45), der Itakura-Transfer, nun die Plea-Verlängerung – Virkus schärft peu à peu sein Manager-Profil als Eberl-Nachfolger.
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Das Plea-Ja darf sich in den kommenden Monaten allerdings nicht als Strohfeuer entpuppen!
Noch fehlt die Zusage von weiteren Stars, deren Verträge 2023 auslaufen und die einen Gesamt-Marktwert von rund 60 Millionen Euro aufzuweisen haben.
Solch einen krassen Tafelsilber-Verlust kann Borussia sich nicht erlauben!
Borussia hat also noch einige weitere Kader-Baustellen, die zu schließen sind. Ein wichtiger, erster Schritt ist nun allerdings gemacht worden.