Spektakulärer Pokal-Nachmittag für die U19 von Borussia Mönchengladbach!

Neben der U23 und den Profis von Borussia Mönchengladbach war am Samstag (31. August 2024) auch die U19 der Fohlen gefordert. In der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren gastierte die Elf von Chef-Coach und Ex-Profi Oliver Kirch (42) bei Hansa Rostock.

Gladbach: U19 kassiert die ersten Gegentreffer der Saison

Den Schwung aus dem Saisonstart in die neue DFB-Nachwuchsliga wollten die Jungfohlen im Pokal-Spiel gegen Hansa Rostock unbedingt mitnehmen. Fünf Spiele hatte die Kirch-Elf in der Gruppe F für sich entscheiden können, dabei kein einziges Gegentor kassiert.

Doch zunächst erwischten die Gladbacher einen denkbar ungünstigen Start in das Pokal-Spektakel an der Ostsee. Trotz viel Ballbesitz für die Jungfohlen fielen die Tore auf der anderen Seite. Fiete Bock (24.) und Luca Stoldt (27.) brachten die Hausherren gegen favorisierte Fohlen nach nicht einmal einer halben Stunde mit 2:0 in Führung.

Doch die Kirch-Elf, die damit die ersten Gegentreffer der bisherigen Saison hinnehmen musste, bewies auch Comeback-Qualitäten. Noch vor dem Pausenpfiff egalisierten die Gladbacher den Rückstand binnen fünf Minuten: Erst staubte Niklas Swider (30.) nach einem Eckball ab, dann traf Fritz Fleck (35.) per Elfmeter zum Ausgleich.

Der zweite Durchgang war lange zäh. Die Fohlen-Elf investierte viel, blieb jedoch ohne nennenswerte Abschluss-Aktion. Eine Aufreger-Situation gab es in der Schlussphase: Nach einer vermeintlichen Tätlichkeit sah Top-Talent Kilian Sauck (87.) die Rote Karte. Für Kirch eine Fehlentscheidung: „Nach Ansicht der Videobilder ist diese Entscheidung nicht korrekt. Kilian hat lediglich seinen Körper hereingestellt“.

Mit dem 2:2 ging es dann in die Nachspielzeit, in der sich die Fohlen mit einem Mann weniger etwas zurückzogen, über mehrere Angriffsversuche aber Nadelstiche setzen. Einen davon nutzte Suko Ketola (94.) zur Führung. In der Folge waren die Gladbacher bemüht, diesen Stand über die Ziellinie zu bringen, doch fünf Minuten vor Abpfiff Jan Linow (115.) einen fälligen Elfmeter zum Ausgleich.

Somit musste im Elfmeterschießen der Sieger des Spiels ermittelt werden. Dort setzte sich die Borussen-U19 mit 4:3 durch, als Schützen vom Punkt waren Swider, Tiago Pereira Cardoso, Tavi Koukkumäki und Engjell Krasniqi erfolgreich und bescherten den Fohlen damit den Einzug in die nächste Runde.

„In diesem Spiel ist vieles gegen uns gelaufen. Die Jungs haben sich gegen all diese Widerstände gewehrt und sind vor allem dank ihrer großartigen Mentalität in die nächste Runde eingezogen“, freute sich Kirch, dessen Mannschaft am nächsten Wochenende frei hat, bevor es in der Nachwuchsliga im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen (15. September 2024) weitergeht.