Von Borussia-Wechsel überzeugen? Gladbacher können Virkus nicht helfen – Ex-Bundesliga-Coach „schuld“
Es wäre ein altmodischer Anlauf gewesen, ein alter Bekannter aus der Bundesliga macht den Gladbach-Verantwortlichen aber einen Strich durch die Rechnung!
In den vergangenen Wochen war Ralf Rangnick (65) ein so großes Thema in Fußball-Deutschland wie schon lange nicht mehr: Mitten in der gefühlten Endlos-Suche nach einem neuen Coach für den FC Bayern München tauchte auch der Name des ehemaligen Leipzig- und Hoffenheim-Entscheiders auf.
Gladbach-Duo von Ex-Bundesliga-Coach nominiert – hätte noch besser kommen können
Auch Rangnick gab den Bayern-Bossen um Max Eberl (50) aber einen Korb und entschied sich dafür, doch als österreichischer Nationaltrainer weiterzuarbeiten.
Seinen nächsten großen Auftritt hatte der 65-Jährige am Dienstag (21. Mai 2024) im Rahmen der Kader-Verkündung des ÖFB für die anstehende Fußball-Europameisterschaft.
Auch aus Sicht der Fans und Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach war das ein wichtiger Termin. Immerhin stehen aktuell noch zwei Österreicher im Gladbach-Kader, zwei weitere könnten hinzukommen.
Zunächst die aus Fohlen-Sicht gute Nachricht: Max Wöber (26), der zumindest noch bis zum 30. Juni vertraglich an Borussia gebunden ist, und Stefan Lainer (31) stehen im vorläufigen EM-Aufgebot.
Allerdings kann Lainer nicht die Chance nutzen, vielleicht zwei kolportierte Gladbach-Wunschspieler in den kommenden Tagen noch von einem Wechsel an den Niederrhein zu überzeugen.
Da David Affengruber (23) vom österreichischen Meister Sturm Graz sowie Kevin Stöger (30) nicht im 29er-Aufgebot von Rangnick stehen, kann Lainer im Camp auch keine Überzeugungsarbeit für Roland Virkus (57) leisten.
In den vergangenen Wochen wurden der Innenverteidiger aus Graz und Bochums Top-Scorer mit einem Ablösefrei-Wechsel zu Borussia in Verbindung gebracht. Ihre Zukunft ist noch nicht geklärt.
Für Stöger steht noch die Relegation gegen Fortuna Düsseldorf an, Affengruber fokussierte sich in den vergangenen Tagen nach dem Titel-Triumph mit Sturm erst einmal darauf, den Mega-Erfolg ausgiebig zu feiern.
Die EM-Teilnahme ist gerade für Lainer eine große Sache: Erst im November 2023 kehrte er nach seinem Krebs-Schock auf den Trainingsplatz zurück, kämpfte sich Schritt und Schritt wieder ran – erst bei Borussia, dann beim ÖFB. Nun wird dieser bemerkenswerte Weg belohnt.