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Von Gianluca Vogt

Nach Testspiel-Debüt Top-Talent mit Statement-Leistung! Seoane lobt: „Sehr reifer Eindruck“

Gerardo Seoane sitzt auf der Trainerbank und lacht.

Gladbach-Coach Gerardo Seoan freut sich im ersten Testspiel am 20. Juli 2024 besonders über die Leistung eines Top-Talents.

Langsam wird es wieder ernst für Borussia Mönchengladbach!

Am Samstag (20. Juli 2024) hat Borussia Mönchengladbach sein erstes Testspiel für die kommende Saison absolviert. Beim Mittelrheinligisten und Nachbarklub FC Wegberg-Beeck feierten die Fohlen einen souveränen 2:0-Erfolg. Die Treffer erzielten Grant-Leon Ranos (21) und Tomas Cvancara (23).

Gladbach-Juwel beim Testspiel in ungewohnter Position im Einsatz – machte seine Sache souverän

Im Auftakt-Testspiel kristallisierte sich erstmals ein wenig heraus, in welchem System Chef-Coach Gerardo Seoane (45) künftig agieren möchte. Der Schweizer ließ in beiden Halbzeiten jeweils unterschiedliches Personal ran, sodass alle 22 Akteure, die dabei waren, zum Einsatz kamen. Dabei setzte der 45-Jährige auf eine variable 4-2-3-1 Formation mit einer klaren Doppelsechs.

Aus dem Talente-Pool waren die beiden Offensivkräfte Winsley Boteli (18) und Charles Herrmann (18) noch nicht dabei. Beide kamen stattdessen im letzten Testspiel der U23 gegen Rot-Weiss Essen zum Einsatz (1:1). Dafür gab Seoane zwei anderen Teenagern die Möglichkeit, sich in ihrem ersten Einsatz mit den Profis zu zeigen.

So feierten Kilian Sauck (17) mit der Trikotnummer 35 und Niklas Swider (17) mit der 39 bei brütender Hitze ihr Profi-Testspiel-Debüt. Sauck durfte in der ersten Halbzeit in der offensiven Dreierreihe gemeinsam mit Ranos und Alassane Plea (31) wirbeln.

Der 17-Jährige hatte einige vielversprechende Aktionen und suchte immer wieder das Eins-gegen-Eins, doch waren ihm noch leichte physische Mängel anzumerken. Für einen Spieler, der etatmäßig noch der U19 angehört, ist das aber sicherlich kein Drama.

Niklas Swider beim Testspiel-Debüt für die Profis am Ball.

Gladbach-Juwel Niklas Swider im ersten Profi-Testspiel gegen Wegberg-Beeck am 20. Juli 2024.

Besser stellte sich hingegen Saucks U19-Mannschaftskollege Swider an. Der gelernte defensive Mittelfeldspieler musste wegen des derzeitigen Engpasses in der Defensive in der Innenverteidigung ran, machte aber einen insgesamt stabilen Eindruck, wofür es auch Lob vom Boss höchstpersönlich gab.

„Niklas macht einen sehr reifen Eindruck, so eine Spielweise wird auf seiner Position sicher auch mehr verlangt, aber das macht er gut“, wird der Schweizer von der „Rheinischen Post“ zitiert. Der Mannschaftskapitän der DFB-U17-Auswahl hinterlässt ein kleines Statement und wird sich, genauso wie auch Sauck, erhoffen, in den kommenden Testspielen nochmals eine Chance zu bekommen.