„Unruhe ist nicht verständlich“ Gladbachs Rose bekommt Rückendeckung von Trainer-Kollegen
Mönchengladbach - Nach der Pleite im Champions-League Achtelfinale gegen Manchester City (0:2) muss sich Borussia Mönchengladbach nun auf das kommende Bundesliga-Match bei RB Leipzig (Samstag, 27. Februar 2021/18.30 Uhr) fokussieren. Deren Trainer, Julian Nagelsmann (33), hat sich nun zu den Unruhen um Trainer Marco Rose (44) und dessen Wechsel zum BVB geäußert – und seinem Kollegen Rückendeckung gegeben.
- Am Samstag (27. Februar 2021) trifft Borussia Mönchengladbach im Auswärtsspiel auf RB Leipzig (18.30 Uhr)
- RB-Trainer Julian Nagelsmann hat sich zu Roses Abgang im Sommer geäußert
- Er findet die dadurch entstandene Unruhe unverständlich
Nagelsmann: „Finde nicht gut, dass Marco Vorwürfe gemacht werden“
In der Pressekonferenz vor dem direkten Duell der beiden Klubs sagte Nagelsmann angesprochen auf den baldigen Wechsel von Rose zum BVB: „Diese Transferthemen gehören einfach zum Fußball-Business, und ich finde nicht gut, dass Marco dafür Vorwürfe gemacht werden.“ Die dadurch entstandene Unruhe von außen sei nicht notwendig und nicht verständlich, so der RB-Trainer.
Nagelsmann selbst kennt sich gut mit dem Umstand aus, ein Team bis zum Ende der Saison zu betreuen, während bereits bekannt ist, dass man den Klub nach der Saison verlassen und sich einem Liga-Konkurrenten anschließen wird. Er selbst hatte bereits ein Jahr vor seinem Wechsel zu RB Leipzig im Sommer 2018 in Hoffenheim angekündigt, den Klub zu verlassen.
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Dass dieses Vorgehen Einfluss auf die Mannschaft nehmen könnte, glaubt Nagelsmann indes nicht. „Es macht aus Lars-Stindl-Sicht keinen Sinn, jetzt weniger zu investieren oder Spiele absichtlich zu verlieren, weil Marco Rose zu Dortmund geht. Denn Marco Rose wird das dann nicht mehr ausbaden müssen, sondern Lars Stindl“, so der RB-Coach.
Er halte Rose für einen coolen Typen und einen sehr guten Trainer „mit einem guten Verhältnis zu seinen Spielern.“ Auf das Duell mit seinem Trainer-Kollegen freue er sich, wolle die Partie aber im besten Fall auch dazu nutzen, an Tabellenführer Bayern München dran zu bleiben. „Wenn du an Bayern dranbleiben willst, darfst du dir keine Fehler und Niederlagen leisten“, so der Trainer des Brauseklubs.