„Zeit in Hamburg hat mich reifen lassen“ Borussias blonder Beyer bricht sein Schweigen
Harsewinkel - Weiß-blonde Haare, tätowierter Arm – keine Frage Louis Jordan Beyer (20) hat sich optisch verändert. War sein Aussehen vor seiner Ausleihe zum Zweitligisten Hamburger SV noch eher unauffällig gewesen, so sticht es nun schon deutlich mehr aus der Masse heraus.
Aber auch innerlich scheint der 20-Jährige durch seine Zeit beim HSV gereift zu sein. Das sieht der Innenverteidiger der Fohlen selbst genauso, wie er in einem Pressegespräch im Rahmen des Trainingslagers in der Hotel-Residence Klosterpforte verrät.
Beyer freut sich wieder ein Fohlen zu sein
“Die Zeit in Hamburg war aufregend und hatte viele Höhen und Tiefen. Als Spieler hat mir die Zeit sehr gutgetan und mich auch persönlich reifen lassen“, erklärt er. Überlegungen den Aufenthalt in der Hansestadt noch um ein halbes Jahr zu verlängern habe es aber nicht gegeben. „Marco Rose und Max Eberl haben mir ganz klar gesagt, dass sie in der kommenden Saison mit mir planen, weshalb es für mich nie ein Thema war in Hamburg zu bleiben. Ich freue mich wieder in meiner alten Wirkungsstätte zu sein“, sagt Beyer.
Nun heißt es für Beyer bald Champions League mit Gladbach statt Aufstiegskampf mit dem HSV. Doch leichter wird seine Situation dadurch natürlich nicht. Das weiß Beyer selbst natürlich ebenfalls. „Natürlich hoffe ich, dass ich mehr Spiele machen werde als in meiner vorherigen Saison bei Borussia und auch der Wunsch in der Champions League zum Zug zu kommen, ist natürlich groß. Ich weiß aber auch, dass ich in Nico Elvedi und Matthias Ginter überragende Teamkollegen habe, die auf dieser Position gesetzt sind.“
Englische Woche macht Borussias Beyer Mut
Die Tatsache, dass die Fohlen in der kommenden Spielzeit an drei Wettbewerben teilnehmen und man dadurch fast nur englische Wochen haben, stimmt den gebürtigen Kempener jedoch zuversichtlich auf seine Einsatzzeiten zu kommen.
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Unter Druck setzten möchte sich Jordan Beyer aber nicht. „Mir ist es wichtig, mich spielerisch weiterzuentwickeln. Deshalb versuche ich in den Trainingseinheiten so viel es Könngeht von den anderen zu lernen und besser zu werden“, betont er. „Wenn ich gebraucht werde bin ich da – egal, ob als Innen- oder Rechtsverteidiger.“
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Zumindest in Sachen Styling hat Beyer sich anscheinend schon von seinen Teamkollegen inspirieren lassen. So zieren seinen linken Arm mittlerweile ein Kreuz, die Namen und Geburtsdaten seiner Geschwister sowie ein großer Flügel. „Der Flügel hat keine richtige Bedeutung, aber ich fand, dass er einfach cool aussieht“, erklärt Beyer, der zugibt, dass das Motiv noch nicht vollendet ist.
Sehen wir Beyer also bald nur noch volltätowiert? Eher unwahrscheinlich, wie er selbst zugibt: „Ich glaube, den Arm mache ich voll, aber dann ist auch gut.“