Tick-tack! Tick-tack! Der Countdown auf der Derby-Uhr läuft. Ostersamstag (16. April 2022) steigt der Rheinland-Gipfel im Borussia-Park (18.30 Uhr).

Borussia Mönchengladbach empfängt dann den 1. FC Köln. Und was diese Partie für einen Stellenwert bei den VfL-Treuen einnimmt, hat sich jüngst zum Fohlen-Sieg (2:0) gegen Greuther Fürth (9. April) gezeigt.

Gladbach: Borussia hat die vergangenen beiden Duelle mit Köln verloren

Um die 2.500 Gladbach-Fans dürften unter den 13.900 Zuschauern im Sportpark Ronhof gewesen sein. Und diese hatten die Borussen-Profis nach Spielende bereits mit Gesängen und Sprechchören auf das nahende Derby eingestimmt.

Fohlen-Fans im Gäste-Block während der Bundesliga-Partie zwischen Greuther und Borussia Mönchengladbach am 9. April 2022.

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Die Mission ist klar: Die dritte Derby-Demütigung in Folge soll abgewendet werden.

Gladbach hatte das Hinspiel in Köln (27. November 2021) mit 1:4 verloren.

Zuvor hatte es bereits einen Sieg (2:1) der Geißböcke im Borussia-Park (6. Februar 2021) gegeben.

Und: Der „Effzeh“ surft aktuell auf einer Euphoriewelle, kann mit einem Derby-Dreier in Gladbach den Traum von der Europapokal-Teilnahme weiter befeuern.

Aber: Die Fohlen wollen sich nicht erneut vom Erzrivalen vorführen lassen. Nationalspieler Jonas Hofmann schickt schon mal Derby-Grüße Richtung Domstadt.

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Der 29 Jahre alte Offensivspieler sagt: „Wir sind auf jeden Fall heiß! Die Fans haben uns im Fürther Stadion auch noch heißer gemacht. Wir wissen natürlich um die Bedeutung des Spiels. Wir haben da ja auch noch etwas gutzumachen, wenn ich an das Hinspiel denke. Das ist auf jeden Fall die Aufgabe für Samstag.“

Rechtzeitig vor dem Derby ist Hofmann wieder zurück im Gladbacher Team. Sein Muskelfaserriss ist auskuriert, ebenso eine Coronainfektion.

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Beim Sieg in Fürth hat Hofmann (acht Liga-Treffer/zwei Vorlagen) bereits ein Kurz-Comeback gegeben. Er sagt: „Es hat sich gut angefühlt, wieder da zu sein. Schön, dass wir auch bei meiner Rückkehr gewonnen haben. Das war ein ganz wichtiger Sieg.“

Dieser hat dafür gesorgt, dass die Fohlen vor dem Derby keine Abstiegssorgen mehr haben und befreit gegen Köln aufspielen können.

Hofmann: „Nach unten schauen wir nach dem Sieg nicht mehr, sondern eher, was in der Tabellenkonstellation noch für uns drin ist. Vielleicht können wir den einen oder anderen Tabellenplatz gutmachen.“

Gelingt der Heim-Dreier im Rheinland-Gipfel, könnte Gladbach sogar noch mal ein Kandidat für einen einstelligen Tabellenplatz werden.