„Ein Jonas Hofmann ist aktuell nicht aus unserer Mannschaft wegzudenken!“ Mit diesen Worten adelt Gladbach-Trainer Adi Hütter (51) seinen deutschen Nationalspieler. 

Mit sieben Toren ist Jonas Hofmann aktuell nicht nur der beste Torschütze in den Reihen von Borussia Mönchengladbach. Der 29-Jahre alte Offensivakteur ist zugleich auch seit Wochen in einer bestechenden Form. Und bringt konstant gute Leistungen. Ob im eigenen Stadion oder in der Fremde.

Allerdings: Die gesamte Gladbacher Mannschaft kann diese Konstanz aktuell nicht aufweisen. Guten Auftritten, meist im eigenen Stadion, folgen auswärts wiederholt Rückschläge.

Mal hü, mal hott eben. Gladbach fährt Achterbahn!

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Bestes Beispiel: Auf ein souveränes 4:0 im Borussia-Park gegen Greuther Fürth (20. November 2021) folgte eine Derby-Schmach (1:4) beim 1. FC Köln (27. November).

Hofmann sagt dazu: „Das Spiel in Köln ist erneut ein Rückschlag gewesen. Auch in der Tabelle. Jetzt müssen wir uns wieder rankämpfen. Das habe ich ja schon einmal angesprochen: Wir haben immer wieder dieses Auf und Ab drin, es fehlt die Konstanz. Und das gilt es schnellstmöglich abzustellen und abzulegen und zu punkten.“

Klartext von Hofmann! Zumal Borussia Sonntag (5. Dezember) in eigener Arena gegen den SC Freiburg (17.30 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) schon wieder gehörig unter Druck steht, wenn das Thema Europapokal weiter realistisch am Niederrhein bleiben soll.

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Bei einer Niederlage gegen Freiburg wäre der Anschluss an die internationalen Ränge erst einmal weg. 

Hofmann sagt zum Gegner: „Freiburg macht es wirklich richtig gut bislang in dieser Saison. Sie sind nicht umsonst eine ganze Zeit lang die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Liga gewesen.“

Dass er aktuell einen Lauf hat, freue ihn, Hofmann sagt jedoch zugleich: „Ich würde lieber mit Borussia viel weiter oben in der Tabelle stehen und hätte weniger Tore auf dem Konto – klarer Fall. (...) Man wünscht sich mehr den Erfolg für die gesamte Mannschaft und den Verein, dem ordne ich auch alles unter.“

Dass sein persönlicher Stern derzeit so strahlt, auch im Kreis des DFB-Teams, dazu sagt Hofmann: „Max Eberl hat es zuletzt ja auch gesagt: Man muss nicht mit 22, 23 oder 24 als Spieler schon ausgereift sein, man kann auch im höheren Fußball-Alter sich noch stetig weiterentwickeln. Aber das sind alles Dinge, die man sich wirklich hart erarbeiten muss. So etwas kommt nicht von alleine. Ich bin froh, dass ich in meinem Alter noch dazulerne, mich weiterentwickle und auch Tore schieße. Du musst immer und immer wieder dranbleiben.“

Dranbleiben ist ein Schlagwort im Zusammenhang mit Jonas Hofmann, das auch für Gladbach-Manager Max Eberl gilt. Hofmann hat in den vergangenen Monaten sich auch bei anderen Vereinen in den Fokus gespielt.  

Gerüchte um eine Interesse von Bayern München waren schon da. Sogar mit Chelsea London ist Hofmann bereits in Verbindung gebracht worden.

Seinen 2023 auslaufenden Vertrag in Gladbach hat Hofmann noch nicht verlängert. Und es sollte niemanden im Umfeld des VfL wundern, wenn eine erneue Hofmann-Unterschrift auch erst einmal auf sich warten lässt.