Katar kann kommen „Bin bereit“ – so beurteilt Gladbach-Profi seine WM-Chancen
Nur wenige Tage nach seiner Schulterverletzung stand Jonas Hofmann (30) wieder für Borussia Mönchengladbach auf dem Platz. Seine Teilnahme an der anstehenden WM in Katar dürfte damit nahezu gesichert sein.
Gladbach: Jonas Hofmann vor WM-Nominierung?
Jonas Hofmann ist zurück! Beim 3:1-Heimsieg von Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart am Freitag (4. November 2022) brachte der 30-Jährige sein Team schon früh auf die Siegerstraße.
Keine vier Minuten brauchte er bei seinem Comeback, um nach Flanke von Alassane Plea (29) per eingesprungenem Volley auf 1:0 zu stellen. „So reinzukommen, gleich mit einem Tor, tut unheimlich gut.“
Es war Hofmanns erstes Spiel seit dem 18. Oktober. Da hatte er sich beim Pokalspiel in Darmstadt an der Schulter verletzt. Das Aus für die WM in Katar drohte.
„In der Nacht vor dem MRT-Ergebnis war ich erst mal am Boden zerstört“, blickte Hofmann am Freitag zurück. „Vom Schmerzempfinden her das Übelste, was ich bisher erlebt habe.“
Letztendlich stellte sich die Schultereckgelenksprengung nicht als langwierige Verletzung heraus. Hofmann, der sich selbst ein „gutes Heilfleisch“ bescheinigt, stand nur 17 Tage später wieder auf dem Platz – und die Schulter hielt.
„Alles paletti zum Glück“, strahlte der 30-Jährige nach dem Heimsieg. „Ich bin einmal draufgefallen, das war ein guter Test. Ich habe gemerkt, dass alles stabil und gut ist. Ich bin froh und auf jeden Fall bereit.“
Bereit für Hansi Flick (57)? Einer WM-Nominierung dürfte nun nichts mehr im Wege stehen. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Hofmann am 10. November für das Turnier in der Wüste ins DFB-Team berufen wird.
Das sieht auch Trainer Daniel Farke (46) so. „Jonas hat natürlich gute Karten, für die WM nominiert zu werden“, betonte der Gladbach-Coach nach dem Spiel.
Nicht wenige sehen Hofmann als beste Option für die vakante Rechtsverteidigerposition im DFB-Team. „Welche Rolle er dann spielt, da vertraue ich Hansi Flick“, so Farke. „Er kennt seine Qualitäten in- und auswendig und wird auch die richtigen Entscheidungen treffen.“
Einen Tipp hatte er dann doch noch für den Bundestrainer parat: „Jonas ist definitiv immer eine gute Wahl.“