Es ist der nächste Meilenstein für Gladbachs Kämpfer!

Während die Profis von Borussia Mönchengladbach in der aktuellen Länderspielpause über das Wochenende freibekamen und die Zeit für Kurztrips oder zur Erholung nutzten, durften andere mit ihren Nationalmannschaften eingreifen.

Gladbach: Stefan Lainer durfte für 60 Minuten ran

Das wohl besonderste Länderspiel dürfte Stefan Lainer (31) erlebt haben. Der Rechtsverteidiger von Borussia Mönchengladbach feierte am Samstagabend (23. März 2024) in einem Freundschaftsspiel gegen die Slowakei (2:0) sein Comeback für die österreichische Nationalmannschaft.

Dabei durfte der 31-Jährige im Team von Trainer Ralf Rangnick (65) sogar gleich von Beginn an ran und erlebte einen spektakulären Start in die Partie. Bereits nach sieben Sekunden besorgte RB-Leipzig-Profi Christoph Baumgartner (24) die Führung für Österreich.

Der schnellste Länderspiel-Treffer der Fußballgeschichte legte den Grundstein für ein gelungenes Comeback des Gladbach-Profis. Seine rechte Abwehrseite hielt Stevie über die 60 Minuten Einsatzzeit hinweg bis zu seiner Auswechselung sauber.

Für Lainer ist es der nächste Meilenstein auf dem Weg zu alter Form. Nach überstandener Krebserkrankung kam der ehemalige Salzburg-Profi im Januar zu seinem viel umjubelten Comeback im Fohlen-Dress. Nun für sein Land Österreich, für das er seit September 2022 nicht mehr aufgelaufen war.

Doch für den Rechtsverteidiger ist das längst nicht genug. Gewohnt zeigt sich der Österreicher kämpferisch und selbstbewusst. Eine Teilnahme an der Europameisterschaft 2024 in Deutschland nimmt der 31-Jährige bereits ins Visier. Es wäre seine Zweite nach 2021.

„Ich bin unabhängig von der Krankheit fitnessmäßig auf einem sehr guten Level“, erklärte der Gladbach-Profi im Gespräch mit der österreichischen „Krone“ im Vorfeld des Länderspiels. „Ich fühle mich gut, deswegen Feuer frei.“

Zumindest bei seinem Comeback gegen die Slowakei hat Lainer eindrucksvoll unter Beweis gestellt, in welch guter Verfassung er ist. Am Dienstag (26. März 2024) hat der Abwehr-Profi dann in einem zweiten Freundschaftsspiel gegen die Türkei die Möglichkeit, sich ein weiteres Mal zu präsentieren, ehe es dann zurück nach Mönchengladbach geht.