Die schrillste Frisur der Bundesliga Gladbach-Juwel verrät: Darum trage ich Borussia-Dreadlocks!
Auch wenn Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga den Erwartungen der Fohlen-Fans noch hinterherhinkt: Mittelfeldspieler Kouadio Manu Koné (20) zählt, neben den Bubis Joe Scally (18) und Luca Netz (18), zu den positiven Erscheinungen aktuell im Borussia-Park. Mit dem Franzosen haben Manager Max Eberl (48) und das Scouting-Team um Steffen Korell (50) ein absolutes Top-Talent an den linken Niederrhein locken können.
Gladbach: Manu Koné setzt Frisuren-Trend in der Bundesliga fort
Koné fällt nicht nur mit seiner dynamischen und gewieften Spielweise in der deutschen Bundesliga auf – sondern auch mit der derzeit wohl schrillsten Frisur. Seine Dreadlocks in den Farben der Borussia sind ein Hingucker.
Im Juli 2021 hatte Koné, den Gladbach für eine Ablöse von rund neun Millionen Euro von französischen Zweitligisten Toulouse verpflichten konnte, seine ersten Auftritte auf dem Trainingsgelände im Borussia-Park.
*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*
Seinerzeit trug der ehemalige U20-Nationalspieler Frankreichs noch blond gefärbte Locken.
Wie kam es zum Wechsel zu den Borussia-Dreadlocks?
Koné verrät nun das Frisuren-Geheimnis. Und siehe da, bei der schrillsten Frisur der Liga hat auch der Zufall eine Rolle gespielt. Zunächst hatte Koné nämlich eine Art Schalke-Look im Sinn.
Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive
Er sagt: „Ja, stimmt, vorher hatte ich die Haare blond gefärbt. Es war auch ein bisschen Rosa drin. Ich wollte einen neuen Look, andere Farben. Zunächst wollte ich meine Haare blau färben.“
Aber? „Die blaue Farbe hat sich mit der blonden Farbe vermischt und es ist ein Grün-Ton herausgekommen. Als ich dann gesehen habe, dass die neue Haarfarbe zu den Farben unserer Trikots bei Borussia gepasst hat, habe ich die Farben behalten. Ein neuer Style, der zur Mannschaft passt. Das gefällt mir.“
Koné setzt mit seinen Borussia-Mönchengladbach-Dreadlocks durchaus eine Tradition in der Bundesliga fort.
Immer wieder haben einige Spieler in Liga eins mit ihren Frisuren (samt Leistungen) das Zuschauer-Interesse auf sich gezogen.
Beispielsweise Mittelfeld-Krieger Arturo Vidal (34/Inter Mailand), der von 2015 bis 2018 bei Rekordmeister Bayern München unter Vertrag stand und sich immer wieder auffällig stylte.
Folgen Sie uns auf Twitter: @gladbachlive
Oder Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang (32/Arsenal London), der während seiner Zeit in Dortmund (2013 bis 2018) in Sachen Frisuren auch einiges ausprobiert hat.
Zurück zu Gladbachs Manu Koné: Dessen Boss im Borussia-Park, Manager Max Eberl, hat während seiner aktiven Laufbahn auch schon mal besondere Ideen beim Frisur-Besuch gehabt.
Immer noch in Erinnerung: Eberls Irokesen-Look aus dem Jahr 2002.
Bedeutet: Gladbachs Sportdirektor kann durchaus nachvollziehen, wenn junge Profis auch mal was ausprobieren wollen.
Eberls Transfer-Coup Manu Koné hat nicht nur jede Mange Talent aus Frankreich mit an den Niederrhein gebracht. Sondern auch das entsprechende Selbstbewusstsein, welches im nun hilfreich dabei ist, sich in der Bundesliga die ersten Sporen zu verdienen: „Ich weiß, woher ich komme, ich habe in Toulouse zwei starke Saisons gespielt. Es ist der Klub, der mich ausgebildet hat.“
Zu seinem Verhältnis mit Fohlen-Trainer Adi Hütter sagt Koné: „Er versucht, mich zu fördern. Ich habe gesehen, dass er mir vertraut – und ich vertraue ihm. Wir kommunizieren einfach. Er sagt, was er von mir auf dem Platz haben will. Und das muss ich während des Spiels und während des Trainings immer wieder unter Beweis stellen. Ich versuche immer, das Maximum aus mir herauszuholen.“
Bei Gladbachs Pokal-Gala (5:0) gegen Bayern München hat Koné seinen wohl größten Borussia-Moment bislang erlebt. Zumal er den wichtigen Treffer zum 1:0 markieren konnte, zugleich sein erstes Tor für den neuen Klub.
Als seinen bislang schönsten Karriere-Moment beschreibt Koné allerdings etwas anderes: „Ich würde sagen, der bislang schönste Moment ist gewesen, als ich meinen ersten Profivertrag unterschrieben habe. Es war eine Belohnung für die harte Arbeit mit der Familie während meiner Kindheit. Es war ergreifend. Meine Mutter war zufrieden, jeder war zufrieden. Ich war so ein wenig der stolz meiner Familie.“
Folgen Sie uns auf Facebook: @gladbachlive
Stolz will Koné seine Familie auch wieder am Wochenende in der Fußball-Bundesliga machen. Dann trifft er mit Gladbach im heimischen Borussia-Park (5. Dezember 2021) auf den SC Freiburg (17.30 Uhr).
Ein Sieg soll nach der jüngsten Derby-Schmach in Köln (1:4) her. Fällt Koné, der zurzeit kaum noch aus der Fohlen-Elf wegzudenken ist, dann wieder mit schriller Borussia-Frisur UND starken Leistungen auf, steigen Gladbachs Chancen, gegen unangenehme Freiburger am Ende einen Sieg bejubeln zu können.