Seoane & Plea halfen bei der Entscheidung So erlebt Neuzugang Honorat die ersten Tage in Gladbach
Am Dienstag (11. Juni 2023) verkündete Borussia Mönchengladbach den Transfer von Franck Honorat (26).
Der Franzose kommt von Stade Brest an den Niederrhein und soll den Abgang von Nationalspieler Jonas Hofmann (30/Bayer Leverkusen) kompensieren.
Gladbach: Honorat trainiert zunächst individuell
Am Freitag (14. Juli) war der 26-Jährige nun dann auch zum ersten Mal auf dem Trainingsplatz im Borussia-Park zu sehen. Zwar absolvierte Honorat vorerst eine individuelle Einheit, die Freude darüber, endlich in der Bundesliga angekommen zu sein, war ihm aber dennoch anzusehen.
Entsprechend erklärte Gladbachs Neuzugang nach der Einheit: „Ich fühle mich sehr gut. Ich habe zunächst ein individuelles Trainingsprogramm aufgenommen, um körperlich in Top-Form zu kommen. In der kommenden Woche werde ich dann ins Teamtraining einsteigen.“
Für einen Spieler wie ihn, der sich immer voll reinschmeiße und alles gebe, sei es wichtig, in einer guten körperlichen Verfassung zu sein, so Honorat. „Das ist wichtig, um gut angreifen, verteidigen und alles geben zu können“, betont der Franzose.
Mit dem Wechsel nach Gladbach geht für Honorat ein Traum in Erfüllung, hat er die Liga doch bereits einige Zeit verfolgt und findet, dass die dortige Spielweise seinem Spielstil durchaus entgegenkommt.
Honorat: „Es gab in der Vergangenheit einige Spieler aus Frankreich in der Bundesliga, deren Weg ich verfolgt habe....Alassane Plea, Marcus Thuram, Josuha Guilavogui, Jerome Roussillon... ich habe das Gefühl, dass die Bundesliga ein toller Wettbewerb ist, in dem guter Fußball gespielt und viele Tore geschossen werden. Die Spielphilosophie passt gut zu meinem Spielstil, weil es oft viel Platz gibt, um als schneller Spieler vorne anzugreifen.“
Zwar ist Honorat keinesfalls ein Mittelstürmer, mit der Nummer 9 wird er zukünftig dennoch auflaufen. Er erklärt: „Ich habe die Nummer nicht gewählt, weil ich mich für einen klassischen Mittelstürmer halte, der vorne drinsteht und auf die Bälle wartet, sondern, weil ich diese Nummer schon von klein auf immer hatte. Auch in Clermont-Ferrand und Brest hatte ich immer die 9 auf meinem Rücken. Ich habe damit immer gute Leistungen erzielt und freue mich, diese Zahl auch in Gladbach auf meinem Trikot tragen zu können.“
Auf gute Leistungen im Gladbach-Trikot hoffen nicht nur die Fans. Auch Honorat möchte sich in seiner ersten Bundesliga-Saison beweisen. „Erstmal ist es mein Ziel, der Mannschaft und dem Trainer zu zeigen, dass ich helfen und das Team weiterbringen kann“, so Honorat. „Ich möchte möglichst viele Spiele in der Saison machen und das möglichst erfolgreich. Ich hoffe, dass ich immer mein bestes Niveau abliefern kann – das ist das schwierigste.“
Er sei stolz, für einen großen Klub mit einer bewegten Historie spielen zu dürfen, so Honorat. Alle seien freundlich, die Atmosphäre sei super.
Übrigens: Torjäger Plea kennt Honorat nicht nur aus seinen Bundesliga-Recherchen. Beide waren eine Zeitlang gemeinsam bei OGC Nizza und blieben auch danach in Verbindung. Vor seinem Wechsel nach Gladbach tauschten sich die beiden Franzosen aus. „Ich habe immer den Kontakt mit Lasso gehalten“, verrät Honorat und schießt nach: „Er hat mir auch dazu geraten, hierherzukommen.“
Auch Trainer Gerardo Seoane (44) habe ihm ein gutes Gefühl vermittelt, erklärt der 26-Jährige, der schon bald zum ersten Mal Vater wird und deshalb aktuell mit einem Dauergrinsen durch den Borussia-Park läuft.
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„Ich habe im Vorfeld mit dem Coach telefoniert. Er hat mir erklärt, wie und wo er mich sieht und mir vermittelt, dass er mich gern im Team haben möchte. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben und mir bei der Entscheidung, hierher zu wechseln, geholfen.“