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Von GladbachLIVE Redaktion

„Sinn- und geschmacklos!“ Ex-Gladbach-Star kritisiert Hass-Kommentare nach Wechsel

Jonas Hofmann, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach und nun bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, hier zu sehen beim Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien am 20. Juni 2023 in Gelsenkirchen.

Jonas Hofmann, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach und nun bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, hier zu sehen beim Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien am 20. Juni 2023 in Gelsenkirchen.

Der überraschende Wechsel von Jonas Hofmann (31) von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen löste teils heftige Reaktionen aus. Der Nationalspieler berichtet im Nachgang vom schwierigen Umgang mit Hass-Kommentaren.

Hofmann über Hass-Kommentare nach Wechsel: „Geschmacklos“

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Jonas Hofmann hat nach seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum Ligarivalen Bayer Leverkusen Hass-Kommentare in den sozialen Netzwerken erhalten.

„Ich habe bewusst nicht alles durchgelesen – auch auf Anraten anderer, die die Kommentare schon gelesen hatten. Die waren teilweise unter der Gürtellinie, sinn- und auch geschmacklos. Viele haben das Thema nicht sachlich gesehen“, sagte der 31-Jährige der „Bild am Sonntag“.

Der überraschende Wechsel von Hofmann, der eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag genutzt hatte, löste im Gladbacher Umfeld teils Unverständnis aus.

„Natürlich sind bei einem Verein wie Gladbach viele Emotionen im Spiel. Ich kann die Enttäuschung verstehen“, sagte der 21-malige Nationalspieler. „Es ist nur schade, dass Menschen jemanden auf einmal hassen, ohne ihn persönlich zu kennen. Damit muss man als Betroffener umzugehen lernen.“

Mit der Nationalmannschaft will der Offensivspieler knapp ein Jahr vor dem Start der Heim-EM in den verbleibenden Spielen Euphorie und Vorfreude bei den Fans entfachen.

„Natürlich sind Ergebnisse wichtig, aber es geht auch um die Art und Weise, wie wir auftreten. Die Leute müssen merken, dass wir darauf brennen, für unser Land zu spielen und es zu vertreten“, sagte er. Es gehe darum, die Fans mitzunehmen und nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen wieder für Erfolge zu sorgen. „Da haben wir was gutzumachen“, sagte Hofmann.

(dpa/Jum)