„Uns allen fällt ein Stein vom Herzen“ Stimmen und Reaktionen zu Gladbachs 3:2 gegen Augsburg
Am 22. Bundesliga-Spieltag hat Borussia Mönchengladbach am Samstag (12. Februar 2022) 3:2 gegen den FC Augsburg gewonnen. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum Spiel zusammengetragen.
„Sieg war extrem wichtig“
Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Der Sieg war extrem wichtig und uns fällt allen ein Stein vom Herzen. Ich glaube, wir sind sehr glücklich, die drei Punkte hier behalten zu können. Es war ein sehr gutes Spiel von uns, würde ich sagen – vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte zu Teilen dann nicht mehr ganz so. Aber ich fand, dass wir von Anfang an viel Druck gemacht haben, aggressiv gespielt haben, viele Balleroberungen hatten und ein gutes Pressing gespielt haben. Teilweise haben wir einen Fußball gespielt, den wir gern öfters sehen würden. Dementsprechend sind wir heute sehr zufrieden.“
Yann Sommer(Spieler Borussia): „Es tut sehr gut, heute gewonnen zu haben. Am Ende zählen nicht nur die drei Punkte, sondern vor allem auch, wie wir gespielt haben. Wir hatten viel Tempo mit dem Ball und waren in der ersten Halbzeit sehr mutig. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Phase, in der wir unsauber und passiv waren. Das hat Augsburg in die Karten gespielt. Durch das letzte Tor wurde es dann nochmal spannend, aber ich habe mir keine Sorgen gemacht. Dennoch ist es wichtig in unserer Situation, dass wir uns wehren, wir müssen in den Spielen bis zum Schluss alles dafür tun, unser Tor zu verteidigen.“
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Stefan Lainer (Spieler Borussia): „Wir haben vom Gefühl her schon in den vergangenen Spielen mehr Stabilität in unserem Spiel gehabt. Die Leichtigkeit hat in den vergangenen zehn Spielen aber gefehlt. Wir haben heute auf dem Platz aber gespürt, dass unsere Spielfreude und unser altes Gesicht wieder zurückgekommen ist. Auch, wenn man zum Schluss wieder die Angst in unseren Gesichtern gesehen hat, als das das 2:3 gefallen ist. Wir haben eigentlich wenig zugelassen, aber bekommen trotzdem zu leicht Gegentore. Dennoch muss und wird das Spiel uns Selbstvertrauen geben.“
Patrick Herrmann (Spieler Borussia): „Dass ich Geburtstag habe, ist zwar schön, aber das Wichtigere ist, dass wir heute drei Punkte geholt haben. Ich finde, das haben wir heute gut umgesetzt, waren gut im Spiel, haben das Spiel gut angenommen, waren kämpferisch gut drin und haben deswegen auch verdient gewonnen.“
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Rafal Gikiewicz (Spieler FC Augsburg): „Wir waren heute einfach nicht so gut auf dem Platz ab der ersten Minute und verlieren das Spiel. Das ist schade, weil wir das zweite Spiel in Folge gewinnen wollten, um eine kleine Serie aufzubauen. Aber so ist Fußball. Es gab zu viele Fehler von unserer Seite, die Gladbach heute genutzt hat.“
André Hahn (Spieler FC Augsburg): „Ich denke, dass es heute sehr wichtig gewesen wäre, 1:0 in Führung zu gehen – und das ist uns heute nicht gelungen. Stattdessen sind wir wieder einem Rückstand hinterhergerannt. Für die zweite Halbzeit haben wir uns dann viel vorgenommen, kassieren aber nach 25 Sekunden das 2:0, was natürlich extrem bitter für uns ist. Dann kamen wir zwar wieder auf 2:1 ran, kassieren dann aber das 3:1. Dann ist es natürlich schwer, gegen Gladbach noch etwas mitzunehmen. Vor allem, wenn wir so einfach die Gegentore kassieren.“
Adi Hütter (Trainer Borussia): „Es war über 90 Minuten gesehen ein verdienter Sieg. Ich glaube, nach dem 3:1 hatten wir mehrere Möglichkeiten, das 4:1 zu machen. Dann standen wir teilweise aber zu tief und haben deswegen das unnötige 2:3 bekommen, statt das 4:1 zu machen. Das gibt es möglicherweise etwas zu kritisieren. Trotz allem hat die Mannschaft unter Druck Stand gehalten und das war sicherlich in unserer Situation ein Befreiungsschlag.“
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): „Für uns war es schade heute, da mehr möglich gewesen wäre. Wir haben zwei Tore erzielt und hatten die Chance, in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen. Das Problem war heute, dass wir unseren Sechzehner zu fahrlässig verteidigt und die Flanken nicht verhindert haben. Wir haben den Gegner drei Tore erzielen lassen, das ist der Grund, warum wir mit leeren Händen nach Hause fahren.“