„Er hat mit Eberl einen Deal“ Bruchhagen spricht über Zukunft von Gladbach-Trainer Rose
Mönchengladbach - Einen Tag nach dem verlorenen Rhein-Derby gegen den 1. FC Köln (1:2) am Samstagabend, ist Borussia Mönchengladbach noch immer in aller Munde. Grund dafür: Die nicht aufhörende Trainer-Diskussion rund um Borussia Dortmund, die am Wochenende ebenfalls ihr Match beim SC Freiburg verlor (1:2), und VfL-Trainer Marco Rose (44).
- Borussia Mönchengladbach verlor das Derby gegen den 1. FC Köln mit 1:2
- Auch der BVB unterlag dem SC Freiburg 1:2
- Trainer-Diskussion ging im „Sport1-Doppelpass“ in die nächste Runde
Bruchhagen sicher: „Rose geht nach Dortmund“
Immer wieder tauchen rund um den Trainer der Gladbacher Gerüchte auf, die besagen, dass er sich im Sommer den Dortmundern anschließen wird. Bestätigt haben das weder Rose und Borussia Mönchengladbach noch der BVB bislang. Doch die Gerüchte reißen nicht ab.
Auch in der „Sport1“-Talkrunde „Doppelpass“ wurde das Thema am Sonntag abermals aufgegriffen. Ex-Fußball-Funktionär Heribert Bruchhagen (72) legte sich dabei fest, was die Zukunft von Gladbachs Trainer angeht.
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Der 72-Jährige: „Marco Rose geht nach Dortmund. Er hat mit Max Eberl (Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach Anm.d.Red.) einen Deal und will es noch vier Wochen unter dem Deckel halten. Dortmund ist als Verein eben einfach eine Nummer größer, da kann in Gladbach auch niemand böse drüber sein. Zwischen Eberl und Rose besteht Klarheit. Die Entscheidung ist schon vor Monaten gefallen.“
Reif: „Rose kann in Gladbach in Ruhe arbeiten“
In seinen Augen ist das allerdings nicht unbedingt der richtige Schritt. „In Gladbach hat er nur Eberl als Gesprächspartner, das ist die Stärke. Dortmund hat eine andere Struktur. Wenn er zu Dortmund geht, findet er eine andere Konstellation vor.“
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Sportjournalist Marcel Reif (71), der ebenfalls am Sonntag im „Doppelpass“ zu Gast war, pflichtet ihm bei. „Marco Rose ist ein intelligenter Kerl und hat gesehen, welche Ansprüche der BVB hat. In Gladbach kann er in Ruhe arbeiten. Du weißt, es gibt noch Entwicklungspotential. Meister wird er auch mit Dortmund nicht. Daher sollte er sich fragen: Ist das wirklich der nächste Schritt?“
Dennoch legt auch er sich fest: „Aber ich bin mir auch sicher, dass die Dinge klar sind. Mit der Rotation gegen Köln hat es nun Tempo aufgenommen. Rose und Eberl werden jetzt getrieben und werden sich in Kürze erklären müssen. Jetzt hast du eine Temperatur, die wirst du nicht aushalten.“
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Roses Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2022. Bei Borussia Dortmund könnte er Edin Terzic (38) als Cheftrainer ablösen, der Ex-Coach Lucien Favre (63) seit Dezember an der Seitenlinie ablöste, aber bisher noch nicht die gewünschten Erfolge vorweist.