Hessen-Jubel im Borussia-Park Gladbach schluckt bittere Heimpille gegen Frankfurt
Hessen-Jubel im Borussia-Park! Gladbach kassiert am Samstag (22. Oktober 2022) gegen Eintracht Frankfurt eine bittere Heimklatsche.
Schon zur Pause hatte der Champions-League-Teilnehmer aus Frankfurt mit 3:0 geführt, am Ende hieß es dann 1:3 für die SGE.
Für Borussia Mönchengladbach ist es nach dem DFB-Pokal-Aus unter der Woche bei Zweitligist Darmstadt 98 der zweite Nackenschlag innerhalb weniger Tage gewesen.
Gladbach: Auf das bittere Pokal-Aus folgt eine derbe Heim-Klatsche
Die Chance, im Bundesliga-Topspiel gegen Frankfurt in der Tabelle auf einen Champions-League-Platz zu klettern, hat Borussia vergeben, stattdessen heißt es erst einmal Wunden lecken im Fohlen-Stall.
Nur wenige Minuten nach dem Spielanpfiff von Schiedsrichter Daniel Siebert hatte die Borussia, die ohne Sommer, Hofmann, Itakura, Neuhaus, Lainer und Wolf auskommen musste, bereits in Rückstand gelegen.
Nach einem Fehlpass im Aufbau konnte Lindström der kompletten Gladbacher Hintermannschaft weglaufen, mit seinem Schuss düpierte er auch Schlussmann Sippel, 1:0 für die Eintracht in der 6. Minute.
Kurz darauf die nächste Gäste-Chance, Kolo Muani konnte diese nicht nutzen.
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In der neunten Spielminute dann die Groß-Chance für Borussia auf den Ausgleich, doch Thuram, der der Eintracht-Defensive entwischen konnte, scheiterte aus vollem Lauf an Gäste-Torwart Trapp.
Borussia wollte den Ausgleich erzielen, über Plea und Kramer kam der Ball zu Kapitän Stindl, doch dessen Direktabnahme-Schuss wehrte Trapp ab.
Die Eintracht lauerte auf Konterchancen, Kolo Muani und Götze trafen aber nicht.
Das 2:0 fiel stattdessen nach einem Eckball. Ebimbe könnte ungehindert ins Gladbacher Tor köpfen.
Frankfurt blieb dran, Kolo Muani zog ab, Sippel konnte den Schuss noch abwehren.
Kurz vor der Pause war es dann erneut Lindström, der nach einem Weigl-Fehler das Zuspiel von Kolo Muani eiskalt nutzte und auf 3:0 stellte. Doppelpack für den Dänen.
Pause.
Der zweite Durchgang begann zerfahren, Frankfurt kontrollierte das Geschehen und hatte auch die erste nennenswerte Chance, die Götze (63.) allerdings vertendelte.
Borussia tat sich weiter schwer, wurde aber durch die Gäste zurück ins Spiel geholt.
Jakic leistete sich einen dicken Bock, der Ball kam zu Thuram, der die Chance nutzte auf 1:3 (72.) stellte.
Ging da in der Schlussphase noch etwas für die Fohlen-Elf?
Zunächst nicht, denn ein technischer Defekt an der sogenannten „Spider-Cam“ sorgte für eine minutenlange Unterbrechung.
Das nutzte den Fohlen auch nichts mehr, Frankfurt brachte den souveränen Heimsieg anschließend sicher nach Hause.
Ein bitterer Abend für Borussia Mönchengladbach gegen starke Gäste aus Hessen.