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Von Daniel Thiel

Spannendes Detail Klub-Boss mit Doppel-Enthüllung – neuer Stand beim Neuhaus-Poker

Florian Neuhaus fasst sich an den Kopf.

Florian Neuhaus, hier am 17. September 2023, trägt seit Sommer 2023 die Rückennummer zehn bei Borussia Mönchengladbach.

Borussia-Abgang nur ein halbes Jahr nach der Vertragsverlängerung?

Der Transfer-Sommer 2023 war für Borussia Mönchengladbach nicht nur davon geprägt, dass einer der größten Umbrüche der vergangenen Jahre vollzogen wurde. Darüber hinaus gab es auch zwei wichtige Personalentscheidungen, bei denen sich eigentlich nichts änderte.

Gladbach-Zukunft ungewiss! Klub-Boss mit spannenden Details

Nico Elvedi (27) und Flo Neuhaus (26), deren Verträge jeweils zum 30. Juni 2024 ausgelaufen wären, verlängerten ihre Arbeitspapiere bei den Fohlen langfristig. Zwei Borussia-Stützen für die kommenden Jahre?

Das war zumindest die Hoffnung für die Verantwortlichen um Roland Virkus (57) – Neuhaus bekam im Zuge der Verlängerung die Rückennummer zehn und wurde wenig später zum Vize-Kapitän ernannt.

Seitdem läuft es aber alles andere als ideal für Neuhaus. Seinen Stammplatz hat er im Laufe der Hinrunde verloren, aktuell kommt er zumeist nur zu Kurzeinsätzen. Laut „Sky“ ist die Unzufriedenheit so groß, dass Neuhaus im Winter unbedingt wechseln will. Als Optionen nannte der Pay-TV-Sender unter anderem Lazio, den amtierenden italienischen Meister Napoli und den FC Sevilla.

Zuletzt wurde auch in den italienischen Medien regelmäßig über das Szenario eines Winter-Wechsels von Neuhaus nach Rom berichtet – und ein mögliches Leihgeschäft mit Kaufoption.

Nun lässt aber der Lazio-Boss Angelo Mariano Fabiani (62) die Neuhaus-Bombe platzen – und das in gleich zweierlei Hinsicht. Zuerst einmal bezieht es Stellung zu den Berichten, dass Neuhaus noch im Winter zu seinem Klub wechseln könnte. Es habe „nie eine Verhandlung“ gegeben, um den Deal über die Bühne zu bringen, sagte der 62-Jährige der italienischen Zeitung „Il Messaggero“ (Printausgabe).

Wenn der Lazio-Manager nicht mit einem XXL-Ablenkungsmanöver überrascht, dürfte das die Option eines Neuhaus-Wechsels in die Hauptstadt erst einmal abkühlen.

Das ist aber nicht die einzige spannende Neuigkeit, die Fabiani im Gespräch enthüllt. Neuhaus zu Lazio – das ist nicht komplett aus der Luft gegriffen, sondern lediglich die Transfer-Periode scheint nicht zu stimmen. 

„Neuhaus aus Mönchengladbach wurde uns im Sommer neben vielen anderen Namen angeboten und das war’s“, sagte Fabiani. Er ging aber nicht näher darauf ein, wie der Kontakt zustande kam. Ende Juli verlängerte der zehnfache deutsche Nationalspieler seinen Vertrag bei Borussia – zuvor gab es wochenlange Spekulationen, ob Neuhaus nicht sogar schon im Sommer 2023 gehen könnte.

Offenbar wurden in dieser Phase auch mögliche nächste Karriere-Schritte für Neuhaus, abseits einer Gladbach-Verlängerung, ins Visier genommen. In diesem Rahmen wurde Lazio offensichtlich auch als Option auserkoren.

Die Neuhaus-Gegenwart liegt aber weiterhin am Niederrhein. Mit Blick auf die bevorstehende Bundesliga-Partie, am Sonntag gegen den FC Augsburg (21. Januar, 17.30 Uhr), hat Neuhaus durch die Sperre von Julian Weigl (28) und den drohenden Ausfall von Manu Koné (22) gute Chancen, mal wieder in die Startelf zu rutschen.