Hammer-Gerücht! Bahnt sich Eberl-Abschied aus Gladbach an? Das sagt der Borussia-Manager
Am Samstag (27. November) ist Derby beim Erzrivalen 1. FC Köln (15.30 Uhr). Und ausgerechnet vor dem Rheinland-Klassiker ploppt rund um Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ein Gerücht auf, welches die Fohlen-Fans aufhorchen lassen dürfte.
Gladbach-Manager Eberl: „Coronakrise hat Borussia um zwei, drei Jahre zurückgeworfen“
So will die„ Sport-Bild“ erfahren haben, dass das heißeste Gerücht in der Fußball-Bundesliga derzeit sei, dass Manager Max Eberl (48) vorzeitig aus seinem bis 2026 datierten Vertrag beim VfL Borussia aussteigen wolle und das Präsidium um Big Boss Rolf Königs (80) darüber bereits informiert habe.
Auf die Frage, ob das stimmen würde, sagt Eberl: „Nein, das ist kein Thema für mich.“
Also kein Eberl-Ende zum 30. Juni 2022 am Niederrhein? Der Sportdirektor bleibt über die Saison hinaus Gladbach treu? Eberl: „Ich wüsste nicht, warum es anders kommen sollte.“
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Eberl sagt im Interview mit der „Sport-Bild“ weiter, dass er jedoch, mit Blick auf andere Herausforderungen als Gladbach, nichts ausschließen wolle. Konkret im Zusammenhang mit einem möglichen Wechsel zu seinem Jugend- und Heimatklub Bayern München.
Eberl:„ (...) Aber natürlich gibt es noch andere spannende Vereine auf dieser Welt, und es macht prinzipiell keinen Sinn, Dinge auszuschließen. Jürgen Klopp war so mit Dortmund verbunden, dass man sich ihn überhaupt nicht mehr woanders vorstellen konnte. Und heute wird er viel mehr mit Liverpool verbunden.“
Und weiter: „Ich will nichts ausschließen, ich will auch nicht ausschließen, dass ich mal als Jugend-Scout beim FC Bayern arbeite und meine Laufbahn im Fußball am Tegernsee ausklingen lasse.“
Eine Sache schließt Eberl allerdings doch aus: Er würde nicht zum neuen Superreich-Klub Newcastle United aus der englischen Premier League wechseln. Selbst bei einem Jahresgehalt von zehn Millionen Euro nicht.
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Auf die Frage, was er dem sogenannten „Blutscheich“, dem saudischen Kronprinzen Mohamed bin Salman (36), antworten würde, wenn dieser Eberl für Newcastle verpflichten wolle, antwortet dieser: „Ich würde ihm den nötigen Respekt entgegenbringen, mir seinen Plan anhören und ihm dann freundlich einen schönen Tag wünschen.“
Eberl gibt zu, dass er sich „vor einem Jahr sehr bewusst“ mit der Frage auseinandergesetzt habe, Gladbach eventuell zu verlassen. „Man hat ja immer mal Gedanken nach dem Motto: Was wollen und können wir zusammen noch erreichen? Was ist die Perspektive?“
Seine Manager-Karriere sei dann perfekt gelaufen, sagt Eberl, wenn „ich einen Titel geholt habe“.
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Eberl hatte sich jüngst im XXL-Interview der GladbachLIVE-Redaktion zu einem ausführlichen Gespräch gestellt. Der Fohlen-Manager betonte dabei, dass von einem Verein wie Borussia Mönchengladbach eigentlich nicht erwartet werden könne, dass er automatisch um die Champions-League- oder Euro-League-Plätze immer mitspiele.
Eberl: „Das habe ich vor Corona schon gesagt. Es ist kein Automatismus. Wir sind ein Verein, der immer um Europa spielen kann. Das sage ich bewusst. Aber wir sind nicht automatisch gesetzt. Dafür müssen wir Top-Niveau auf allen Ebenen erreichen.“
Und Eberl sagte auch, dass die Coronakrise mit ihren finanziellen Auswirkungen Gladbach „um zwei bis drei Jahre“ in der Entwicklung zurückgeworfen habe.
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Der Klub muss nun einen strikten Sparkurs fahren, in allen Bereich sollen bei Borussia pauschal Einsparungen im Bereich von zehn Prozent erfolgen.
Max Eberl hat im Dezember 2020 seinen Vertrag in Gladbach bis 2026 verlängert. Ohne Ausstiegsklausel, wie der gebürtige Bogener einige Wochen später auf GladbachLIVE-Nachfrage betonte.