Wird die Akte Matthias Ginter (28) bei Borussia Mönchengladbach noch einmal geöffnet?

Eigentlich soll die Zukunft des DFB-Nationalspielers im Borussia-Park bereits geklärt sein.

Gladbach: Laut Ex-Manager Eberl hat Verein Ginter Trennung zuerst mitgeteilt

Matthias Ginter hatte Ende 2021 via Instagram kundgetan, dass er Borussia Mönchengladbach zum Saisonende verlassen und seinen zum 30. Juni 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde.

Im Anschluss hat Gladbachs ehemaliger Sportdirektor Max Eberl (48) verlauten lassen, der Verein habe zuvor bereits Ginters Agentur mitgeteilt, dass es besser sei, im Sommer getrennte Wege zu gehen.

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Eberl: „Diese Hinhalte-Taktik wollte ich nicht weiter ertragen.“

Eberl hatte damit für Verwunderung gesorgt, denn Ende Oktober 2021 hatte er auf konkrete GladbachLIVE-Nachfrage zum Thema Ginter noch betont, dass der Verein keinem Spieler ein „Messer auf die Brust“ setzen wolle.

Zumal: Ginter besitzt einen Markwert von 24 Millionen Euro!

Jüngst ist Max Eberl aus dem Amt bei Borussia geflüchtet. Er sei erschöpft und müde, hatte er betont.

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Borussias Vizepräsident Rainer Bonhof (69) ist am Donnerstag (3. Februar 2022) gefragt worden, ob es im Fall Ginter bei Borussia eine Kehrtwende geben könnte.

Bonhofs Antwort lautete: „Die Situation ist im Moment vollkommen offen. (...) Wir wissen, dass er bis zum Saisonende alles geben wird. Was sich in der Folgezeit ergibt, kann ich Ihnen nicht sagen. Ich denke, dass seine Äußerung (Ginter via Instagram, Anm. d. Red.) eine klare Aussage war. Und die steht im Raum.“

Ginter hatte in den sozialen Medien kundgetan, dass er noch einmal einen anderen Weg in seiner Karriere gehen wolle.

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Aber da hatte, wenn Eberls Schilderungen stimmen sollten, der Verein dem Innenverteidiger längst schon ausrichten lassen, dass man ohne ihn für die neue Saison plane.

Mit Marvin Friedrich (26) von Union Berlin hat Borussia im vergangenen Wintertransferfenster einen neuen Innenverteidiger verpflichtet.

Ginter ist inzwischen als ablösefreies Sommer-Schnäppchen, welches auch keine überzogenen Gehaltsvorstellungen aufrufen soll, bei Klubs wie Bayern München, Inter Mailand oder FC Barcelona als Sommer-Zugang im Gespräch.

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Borussia kann durch das plötzliche Eberl-Aus auch keinen neuen Sportdirektor aktuell präsentieren.