Dabei braucht sie Seoane schon Fataler Zeitpunkt: Neue Probleme bei Plea und Cvancara
Drei Probleme zur absoluten Unzeit!
Borussia Mönchengladbach wartet seit über einem halben Jahr auf einen Bundesliga-Auswärtssieg. Am 28. Spieltag gibt es die viertletzte Möglichkeit in der laufenden Saison: Gladbach trifft am Sonntagabend (7. April 2024, 17.30 Uhr) in Wolfsburg an.
Gladbach-Sorgen vor dem Wolfsburg-Spiel – nächster Verletzter?
Nach der deftigen 0:3-Pleite der Fohlen am vergangenen Samstag (30. März) gegen den SC Freiburg gab es viele Baustellen – und nur wenige Hoffnungsschimmer.
Zu den wenigen positiven Punkten aus dem Heimspiel zählten sicherlich die ersten Einsätze von Alassane Plea (31) und Tomas Cvancara (23) nach langer Verletzungspausen. Cvancara fehlte seit Mitte Januar, Plea kam rund sechs Wochen nicht zum Einsatz.
Sind sie in Wolfsburg vielleicht sogar Startelf-Optionen? Da musste Gerardo Seoane (45) im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bremsen – denn es gibt neue Probleme beim Offensiv-Duo.
Zwar absolvierten die beiden wie bereits in der vergangenen Woche alle Einheiten mit der Mannschaft, nach ihren längeren Pausen hapert es nun aber an der Frische. Die Intensität des Trainings hinterlässt offenbar Spuren.
„In der ersten Woche mit dem Team sind beide noch etwas frischer gewesen. Doch in dieser Woche, im Zuge der steigenden Belastung in den Trainings, haben beide dann insbesondere gestern eine gewisse Müdigkeit gespürt“, sagte der Schweizer am Freitag. „Wir werden daher morgen entscheiden, für wie viele Minuten Einsatzzeit es reicht – und ob sie schon bereit sind, in der Startelf zu stehen.“
Gerade durch einen drohenden Ausfall rückt Plea aber wieder in den Fokus. Denn neben Manu Koné (22, Muskelfaserriss) könnte in Flo Neuhaus (26) auch ein zweiter zentraler Mittelfeldspieler ausfallen.
Der Ex-Nationalspieler, zuletzt in aufsteigender Form, plage sich schon seit geraumer Zeit mit Achillessehnenproblemen heraus, so Seoane. Die Situation habe sich im Laufe der Trainingswoche so verschlimmert, dass Neuhaus am Freitag aussetzen musste.
Die Entscheidung, ob er in Wolfsburg mit dabei ist, soll erst am Samstag (6. April) fallen. Zwei Optionen, um einen drohenden Doppel-Ausfall im zentralen Mittelfeld aufzufangen, sind naheliegend.
Zum einen könnte Christoph Kramer (33) zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr in die Bundesliga-Startelf rücken. Alternativ könnte, wie bereits nach seiner Einwechslung gegen Freiburg, Plea den Neuhaus-Platz einnehmen – dann wäre es ein noch klareres 4-2-3-1-System, mit Neuhaus pendelte Borussia zuletzt zwischen 4-3-3 und 4-2-3-1.
Damit steht dem Schweizer in den knapp 52 Stunden zwischen Pressekonferenz und Anpfiff in Wolfsburg noch eine Aufstellungs-Tüftelei bevor. Vieles wird davon abhängen, ob Neuhaus zur Verfügung steht.