Spur an den Niederrhein verdichtet sich Holt Gladbach Griechen-Juwel in den Borussia-Park?
Mönchengladbach - Eine Verbindung zwischen Borussia Mönchengladbach und Christos Tzolis (19) von PAOK Saloniki wird immer wahrscheinlicher. Zahlreichen Medienberichten nach hat das griechische Top-Talent das Interesse der Fohlen auf sich gezogen. Ein anderer Mitbewerber aus der Bundesliga soll laut Berichten vom 9. Mai 2021 hingegen mittlerweile Abstand von einem Transfer des Griechen genommen haben.
- Gladbach soll weiterhin Interesse an einer Verpflichtung von Christos Tzolis haben
- Borussia Dortmund soll sich aus dem Poker um das griechische Top-Talent mittlerweile zurückgezogen haben
- PAOK Saloniki fordert angeblich rund 15 Millionen Euro für den Angreifer
Gladbach liebäugelt angeblich mit Tzolis-Transfer
Borussia hat offenbar großes Interesse an einer Verpflichtung des griechischen Top-Talents Christos Tzolis (19). Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Der 19-Jährige stürmt derzeit für PAOK Saloniki – und gilt als heißestes Eisen im Nachwuchs der Hellenen. Bei Borussia könnte er eine Alternative für Frankreich-Bomber Marcus Thuram (23) darstellen, sollte dieser die Fohlen im Sommer verlassen.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die Gladbacher weiterhin um den Angreifer werben und dabei bereits einen Konkurrenten aus der Bundesliga ausgestochen haben: Borussia Dortmund.
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Die Schwarz-Gelben sollen ihr Interesse an Tzolis mittlerweile zurückgezogen haben und sich stattdessen auf andere Spieler fokussieren, heißt es. Gladbach hingegen soll weiterhin im Rennen um den jungen Griechen sein, allerdings mit weiterer namenhafter Konkurrenz.
Laut dem Fußballportal „90Min“ sind nämlich auch der Premier-League-Klub Brighton und der belgischen Spitzenverein Club Brügge an Tzolis dran. Fenerbahce hingegen soll sich wie der BVB mittlerweile aus dem Rennen um Tzolis verabschiedet haben.
Borussia Mönchengladbach lotet derzeit offenbar die Möglichkeiten eines Transfers aus und soll laut dem griechischen Magazin „Sportime“ sogar bereits über einen Mittelsmann bei PAOK Saloniki ein Angebot über zwölf Millionen Euro für Tzolis eingereicht haben. Bei dem Unterhändler soll es sich um Olaf Rebbe (43) handeln, der aktuell Sportdirektor beim 1. FC Nürnberg ist, zuvor aber in gleicher Position bei PAOK tätig war.
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Es handle sich dabei aber keineswegs um ein offizielles Angebot, sondern vielmehr um einen ersten Schritt in den Verhandlungen, so das Blatt.
Offensiv-Juwel Tzolis steht bei PAOK noch bis 2024 unter Vertrag und ist derzeit absoluter Stammspieler. Sein Marktwert wird derzeit auf zehn Millionen Euro geschätzt. In seiner Heimat gilt Tzolis als das wohl größte Offensiv-Talent des Landes.
Seine Leistungen in der aktuellen Spielzeit bestätigen dies durchaus. Wettbewerbsübergreifend erzielte der siebenfache griechische Nationalspieler in 44 Pflichtspielen 16 Tore für PAOK und bereitete zehn weitere Treffer vor. Vor allem in der Europa-League-Gruppenphase konnte Tzolis mit drei Toren und zwei Vorlagen bei fünf Einsätzen auf sich aufmerksam machen.
Gerüchte um ein mögliches Borussen-Interesse an Tzolis hatte es bereits im März gegeben (GladbachLIVE berichtete). Damals hieß es, PAOK fordere rund 15 Millionen Euro für das Eigengewächs. Dass Borussias angebliches 12-Millionen-Euro-Angebot also ausreicht, um das Offensiv-Juwel an den Niederrhein zu holen, kann demnach bezweifelt werden.
Tzolis' Profil passt gut nach Mönchengladbach
Nichtsdestotrotz: Das Profil des jungen Griechen passt in jedem Fall sehr gut zum Stil der Gladbacher. Tzolis ist aufgrund seines noch jungen Alters sehr entwicklungsfähig, sprintstark und mit einem guten Abschluss ausgestattet. Dass VfL-Sportdirektor Max Eberl (47) allerdings die geforderte Ablöse von 15 Millionen Euro nach einer finanziell harten Zeit bedingt durch die Corona-Pandemie einfach so ausgibt, ist unwahrscheinlich. Hatte er doch noch vor einigen Wochen betont, dass man den Kader wegen der finanziellen Einbußen keinesfalls vergrößern werde.
Sollte jedoch ein Leistungsträger die Fohlen verlassen und somit durch einen Transfer Geld in die Kasse des VfL gespült werden, könnte Tzolis ein möglicher Kandidat für Borussia sein. Am Niederrhein könnte er beispielsweise als Ersatz für Ibrahima Traoré (33, Vertrag läuft aus) oder als gute Alternative für Thuram eingesetzt werden.