Statt Leipzigs Sabitzer Schnappt Bayern den Gladbachern noch in diesem Sommer Hofmann weg?
Mönchengladbach. Lange galt Gladbachs Florian Neuhaus (24) als Wunschspieler des FC Bayern München. Nun aber könnte sich ein weiterer Transfer zwischen dem Rekordmeister und der Elf vom Niederrhein anbahnen. Denn: Zahlreichen Medienberichten vom 25. August zufolge sind die Münchner sehr interessiert an einer Verpflichtung von Jonas Hofmann (29)!
Rekordmeister will offenbar Hofmann statt Sabitzer holen
„Es sind noch einige Tage. Wir schauen den Transfermarkt ganz genau an, wir schauen was passiert, und wir schauen, was unsere Möglichkeiten erlauben – oder auch nicht“, sagte Hasan Salihamidžić (44), Sportvorstand des FC Bayern, am Montag (23. August). Kurz darauf berichtete die „Sport Bild“ als erstes darüber, dass die Münchner an einem Transfer von Gladbach-Profi Jonas Hofmann interessiert seien.
Grund dafür könnte der immer noch nicht vermeldete Transfer-Vollzug des RB-Leipzig-Spielers Marcel Sabitzer (27) sein. Nachdem der Transfer bereits als so gut wie fix vermeldet worden war, ist es in den letzten Tagen allerdings ruhig geworden. Hofmann wird nun als heißer Ersatz-Kandidat gehandelt.
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Vor allem die Vielseitigkeit des 29-Jährigen Nationalspielers soll die Verantwortlichen des FC Bayern überzeugt haben. Ein Faustpfand, mit dem Hofmann in seiner Karriere schon häufig zu wuchern wusste. Denn: Während seiner Profikarriere kam er als Rechts- und Linksaußen sowie im rechten, linken und zentral-offensiven Mittelfeld zum Einsatz.
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Hofmann passe außerdem optimal zur Transferstrategie des Rekordmeisters, die künftig wieder verstärkt die Verpflichtung deutscher Nationalspieler vorsehen soll, heißt es.
Was am Dienstagmorgen noch ein Gerücht war, bestätigte der Sender „Sport1“ am Dienstagnachmittag mit eigenen Informationen und meldete, dass der FCB derzeit prüfe, für welche Ablöse Hofmann verfügbar wäre.
Gladbach will wohl rund 22 Millionen Euro für Hofmann
Dem TV-Sender nach, wollen die Gladbacher rund 22 Millionen Euro für Hofmann. Immerhin: Das einstige Preisschild von Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (47), wonach man Hofmann nicht unter einer Ablöse-Summe von 40 Millionen Euro gehen lasse, sei mittlerweile gesenkt worden, so der Sportsender.
Die Bayern hätten beim Spieler selbst und seinem Management bereits nachgefragt, ob sie sich einen Wechsel an die Säbener Straße vorstellen können.
Hofmann selbst soll sich von dem Interesse der Bayern geschmeichelt fühlen. „Wenn ein so großer Verein wie der FC Bayern Interesse an mir haben sollte, dann würde mich das sicher freuen, weil es eine Bestätigung meiner Leistungen wäre. Zu solchen Gerüchten äußere ich mich aber grundsätzlich nicht“, sagte der 29-Jährige im Interview mit der „Sport Bild“.
Der 29-Jährige weiter: „Ich will hier nicht auf Biegen und Brechen weg. Aber Max weiß auch, dass ich ein Typ bin, der neuen Herausforderungen grundsätzlich positiv gegenübersteht und Dinge nicht von vornherein ausschließt. Ich finde es legitim, dass man sich im Berufsleben mit möglichen Veränderungen auseinandersetzt.“
Transfer könnte Transfereinnahmen für Borussia generieren
Hofmann betonte in dem Gespräch zwar auch, dass er sich bei Borussia sehr wohl fühle, gänzlich abgeneigt, eine neue Herausforderung beim Rekordmeister zu suchen, klang er aber dennoch nicht. Ob ein Wechsel zustande kommt, bleibt aber erst einmal abzuwarten.
Feststeht allerdings: Nach dem geplatzten Wechsel von Marcus Thuram (24) zu Inter Mailand, könnte ein Transfer Hofmanns endlich nötige Gelder in die Kassen des Klubs spülen, wodurch nochmal eigene Transfers möglich werden könnten. Auf den letzten Metern aber noch einen Hofmann-Ersatz zu finden, der bezahlbar ist, könnte ebenfalls schwierig werden.
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Hofmann wechselte 2016 von Dortmund nach Mönchengladbach und besitzt dort noch einen bis 2023 gültigen Vertrag. Für die Fohlen absolvierte er seitdem 156 Pflichtspiele (22 Tore/33 Assists).
Bereits im Februar hatte unsere Redaktion über das Interesse zahlreicher Top-Klubs berichtet. Aus Hofmanns damaligen Aussagen wurde schnell klar, dass der Nationalspieler sich durchaus einen Wechsel zu einem Top-Klub vorstellen kann. Damals wurde der 29-Jährige allerdings eher mit ausländischen Klubs wie dem FC Chelsea und Tottenham Hotspur in Verbindung gebracht.