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Von GladbachLIVE Redaktion

Aktive Szene mit Aktion gegen RB Gladbach-Fans protestieren mit Trillerpfeifen gegen Leipzig

Die Nordkurve im Borussia-Park während eines Bundesliga-Spiels von Borussia Mönchengladbach gegen RB Leipzig am 19. Februar 2017.

Die Nordkurve im Borussia-Park während eines Bundesliga-Spiels von Borussia Mönchengladbach gegen RB Leipzig am 2. Mai 2022.

Beim Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig am Montagabend (2. Mai 2022) haben die Fans der Fohlen lautstark ihren Protest gegen den Brauseklub kundgetan.

Mit zahlreichen Trillerpfeifen und einem eindeutigen Banner protestierten sie seit Anpfiff der Partie gegen RB. Darauf zu lesen: „Keine Akzeptanz für RB, Montagsspiele und Polizeiwillkür“.

Und: Auch mit Schmäh-Gesängen hielten sich die VfL-Anhänger nicht zurück, skandierten etwa: „Alle Bullen sind Schweine“ oder „Sch... Redbull“.

Gladbach: 19 Minuten Stille in der Nordkurve waren angekündigt

Die aktive Fanszene von Borussia Mönchengladbach hatte für die Partie gegen RB Leipzig bereits im Vorfeld eine Protest-Aktion angekündigt.

Damals war jedoch noch von einem deutlich leiseren Protest auszugehen. Vielmehr wollte man 19 Minuten Schweigen und solange auch Borussia nicht supporten.

Hintergrund: Der Brause-Klub aus Sachsen, das ganze RB-Projekt, ist zahlreichen VfL-Treuen ein Dorn im Auge.

Das Gladbacher Fanprojekt („FPMG Supporters Club“) teilt dazu mit: „(...) Es wird auch in diesem Jahr zur mittlerweile wohl bekannten Aktion ohne Stimmung in den ersten 19 Minuten kommen. Dieser Protest gegen das Werbeprojekt aus Sachsen ist aus unserer Sicht weiterhin richtig und wichtig. Es darf einfach nie zur Normalität werden. Gerade die aktuellen, pandemisch bedingten Finanzprobleme werden den unfairen Wettbewerbsvorteil dieser Vereine weiter fördern.“

Die 19 Schweigeminuten der aktiven Fanszene beziehen sich auf das Gründungsdatum von Borussia Mönchengladbach, auf den 1. August 1900 und somit die Tradition des eigenen Klubs – im Gegensatz zu RB Leipzig.

Fan-Protest gegen RB ist kein rein Gladbacher Phänomen. Auch in anderen Bundesliga-Stadien haben in den vergangenen Jahren immer wieder, unterbrochen durch die Corona-Geisterspiele, Aktionen gegen RB stattgefunden.

(AM/Jum)