Falls Favre in Gladbach absagt Wird ManCity-Held der neue Borussia-Trainer?
Gladbach sucht weiterhin einen neuen Cheftrainer. Borussia hat bis dato keinen Nachfolger von Adi Hütter (52) offiziell vorgestellt. Der Schweizer Lucien Favre (64) soll der Top-Favorit sein. Perfekt ist der Trainer-Coup allerdings bislang nicht.
Woran hakt es? Es fehlen offenkundig noch die unterschriebenen Arbeitspapiere. Solange die Verträge von Anwälten und Beratern nicht abgesegnet sind, befindet sich die Favre-Comeback-Nummer im Schwebezustand. So ist das nun mal während eines Vertragspokers im Business Bundesliga.
Gladbach: Vincent Kompany als Borussia-Trainer im Gespräch
Derweil ploppen rund um das Favre-Thema weitere Gerüchte auf. So soll Frankreich-Klub OGC Nizza, wo Lucien Favre von 2016 bis 2018 unter Vertrag gestanden und erfolgreiche Arbeit abgeliefert hat, ebenfalls inzwischen Interesse an einer Rückholaktion von „Lulu “haben.
Da OGC im Besitz der INEOS-Gruppe ist, ein Chemie-Gigant mit Sitz in London unter der Leitung des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe, verfügt der Klub auf jeden Fall über die finanziellen Mittel, Favre jederzeit und kurzerhand ein „unmoralisches Angebot“ zu unterbreiten.
Das ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings soll Favre mehr die Rückkehr in die Bundesliga, zur Borussia aus Mönchengladbach, reizen.
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Am Mittwoch (25. Mai 2022) haben dann zunächst belgische Medien vermeldet, dass der ehemalige belgische Nationalspieler Vincent Kompany (36) Thema bei Borussia Mönchengladbach werden könnte, sollte am linken Niederrhein die spektakuläre Rückholaktion von Lucien Favre kurz vor der Ziellinie platzen.
Kompany soll von Gladbach gescoutet worden sein, heißt es in Belgien.
Was allerdings, sollte es tatsächlich so sein, keine wirkliche Überraschung wäre, da Borussia Mönchengladbach bereits seit Jahren hinter den Kulissen kontinuierlich Fußballlehrer und deren Entwicklung verfolgt und analysiert, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein.
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Fakt ist: Vincent Kompany hat aus seiner Zeit als Spieler bei Klubs wie RSC Anderlecht, dem Hamburger SV oder Manchester City zwar einen prominenten Namen und auch einige große Titel vorzuweisen, allerdings ist er als Fußballlehrer noch relativ unerfahren.
RSC Anderlecht ist seine erste Trainerstation im Männerfußball gewesen, beim belgischen Erstligisten ist sein ursprünglich bis zum 30. Juni 2024 laufendes Engagement am Mittwochabend zum 30. Juni beendet worden.
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Dass ein relativ unerfahrener Coach Kompany zügig Richtung Gladbach weiterziehen könnte, um als Backup für eine eventuelle Favre-Absage zu fungieren – das ist eher unwahrscheinlich.
Der Favre-Deal in Mönchengladbach ist noch nicht in trockenen Tüchern. Und darum heißt es aktuell auch seitens des Klubs, dass es nichts zu vermelden gibt.
Was sich allerdings in den kommenden Tagen ändern dürfte. Borussias Fans müssen sich bis zum möglichen Comeback des Fohlen-Flüsterers in Gladbach gedulden. Stand jetzt.