Mönchengladbach - Gerüchte um einen Wechsel von VfL-Coach Marco Rose (44) zu Borussia Dortmund im kommenden Sommer kursieren seit Monaten. Eine klare Bestätigung dazu blieb bisher allerdings von beiden Klubs aus. Der zögerliche Umgang mit der Personalie Rose gefällt Ex-Gladbacher Stefan Effenberg (52) überhaupt nicht. Er kritisierte im „Sport1-Doppelpass“, dass bisher kein klares Statement zu dem Thema abgegeben wurde.

• Seit Monaten kursieren Gerüchte um einen Vereinswechsel von Gladbach-Trainer Marco Rose durch die Medien
• Ein klares Statement von beiden Klubs dazu blieb bislang aus
• Ex-Borusse Stefan Effenberg kritisiert diesen Eiertanz

Effenberg: „Muss sich selbst die Frage beantworten, ob ein Wechsel wirklich ein Schritt nach vorn ist“

Der 52-Jährige sagte dazu am Sonntagmorgen: „Natürlich ist es für einen Spieler wichtig zu wissen, mit welchem Trainer gehen wir eigentlich in die neue Saison. Beide Vereine machen es nicht gut, weil sie kein klares Statement abgeben.“

Rose hat am Niederrhein noch einen Vertrag bis 2022. Dieser soll jedoch eine Ausstiegsklausel enthalten, die es dem Fohlen-Trainer ermöglichen könnte, Borussia vorzeitig zu verlassen. Bei Borussia Dortmund gilt Rose seit der Entlassung von Lucien Favre (63) als Top-Favorit auf den Cheftrainerposten in der kommenden Spielzeit.

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„Er muss für sich selbst die Frage beantworten, ob ein Wechsel wirklich ein Schritt nach vorn ist. Aber ich bin mir sicher, dass er schon eine Entscheidung gefällt hat“, so Ex-Profi und TV-Experte Effenberg.

Trotz der Kritik am Verhalten von Rose, der bislang keine klare Aussage dazu getroffen hat, ob ein Wechsel zum BVB zumindest eine Option für ihn darstellen könnte, zeigte „Effe“ aber auch Verständnis für die Hinhalte-Taktik des Gladbach-Coachs. „Es steht nirgendwo geschrieben, dass er sich äußern muss – weder heute noch morgen.“ 

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Effenberg weiter: „Ich glaube, dass er es schlau macht, weil jetzt schwierige Spiele anstehen im Pokal gegen Dortmund und in der Champions League gegen Manchester City. Danach wird er uns die Antwort geben, wohin seine Reise geht.“