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Von Achim Müller , Judith Malter

Ex-Borusse verrät Details Diesen Spitznamen hatte Barcelona-Keeper in Gladbach-Kabine

Rob Friend beim Torjubel.

Rob Friend spielte von 2007 bis 2010 bei Borussia Mönchengladbach. Dort lernte er Marc-André ter Stegen kennen.

Mönchengladbach - Barcelona-Torhüter und Ex-Fohlen Marc-André ter Stegen (28) arbeitet nach seiner Knie-Op ­­­in der Reha fleißig an seinem Comeback. Das könnte sich allerdings, anders als zuerst erwartet, noch etwas länger hinziehen. Denn wie die spanische Sport-Zeitung „AS“ berichtet, läuft die Rehabilitation des deutschen Nationalspielers nicht ganz ohne Komplikationen ab. Das Knie des Torhüters schwelle nach den Physio-Einheiten immer wieder an, sodass ter Stegen immer mehrtägige Pausen einlegen müsse, heißt es dort.

Marc-André ter Stegen zeigt den Daumen nach oben.

Seit 2014 ist Marc-André ter Stegen Torhüter beim FC Barcelona. Zuvor hatte der gebürtige Mönchengladbacher bei den Fohlen alle Jugendmannschaften durchlaufen.

Unterdessen hat sich einer, der ter Stegen noch aus seiner Anfangszeit bei Borussia bestens kennt, im Interview mit der „Welt“ zu dem ehemaligen Gladbacher geäußert. Rob Friend (39) spielte von 2007 bis 2010 bei Borussia Mönchengladbach und lernte Barcas heutige Nummer eins als Jugendspieler kennen. Der Kanadier, der heute Geschäftsführer des kanadischen Fußball-Klubs Pacific FC ist, war von Anfang an beeindruckt von ter Stegens Selbstbewusstsein.

„Als ich in Gladbach war, war ter Stegen um die 18 Jahre alt. Damals war er dritter oder vierter Torwart und trainierte mit uns“, so Friend. „Wir scherzten in der Kabine und nannten ihn Oliver Kahn, weil er mit 18 Jahren schon extrem selbstbewusst daherkam“, erinnert er sich und merkt an: „Schon damals hat mich sein Selbstvertrauen sehr beeindruckt.“

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Friend betont außerdem, ter Stegen sei schon damals ein Arbeitstier gewesen. „Er war extrem fleißig. Er war immer der Erste und Letzte auf dem Trainingsplatz. Das hat ihn schon mit 17 oder 18 besonders gemacht“, erklärt der ehemalige Borussia-Stürmer.

Die große Karriere ter Stegens überrasche Friend ebenso wenig wie die von Marco Reus (31), der ebenfalls damals bei Borussia Mönchengladbach spielte. „Sie verdanken ihre Karriere vor allem ihrem Charakter – dem steten Glauben an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten“, sagt Friend. „Ter Stegen war nicht besonders groß, schnell oder stark. Er hatte eine unglaubliche Arbeitsmoral und großes Selbstvertrauen.“

Ter Stegen: „Werden nie aufhören, Borussia zu lieben“

Ter Stegen hat bei Borussia sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen und avancierte später zur Nummer eins der Elf vom Niederrhein. Noch heute ist der 28-Jährige mit dem Klub verbunden, hatte zuletzt in einem Interview mit der Medienabteilung von Borussia Mönchengladbach erneut seine Liebe zu dem Klub erklärt (GladbachLIVE berichtete): „Ich komme aus Mönchengladbach, ich habe in dieser Stadt angefangen, meine ganze Jugend verbracht. Deswegen wird das immer eine großartige Verbindung sein. Meine Eltern kommen aus Mönchengladbach, die Eltern meiner Frau ebenso. Wir werden nie aufhören, Borussia zu lieben.“