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Von GladbachLIVE Redaktion

„Dahin will ich zurück“ Ex-Gladbach-Profi träumt von Bundesliga-Comeback

Max Kruse, hier beim Fototermin mit „eROCKIT“-Fahrzeugen am Brandenburger Tor am 25. April 2023, hofft auf sein baldiges Bundesliga-Comeback.

Max Kruse, ehemaliger Spieler von Borussia Mönchengladbach, hier beim Fototermin mit „eROCKIT“-Fahrzeugen am Brandenburger Tor am 25. April 2023, hofft auf sein baldiges Bundesliga-Comeback.

Das letzte Bundesliga-Spiel von Max Kruse ist schon eine Weile her. Der vereinslose Ex-Nationalspieler träumt allerdings von weiteren.

Ex-Gladbach-Profi möchte Karriere in der Bundesliga fortsetzen

Acht Monate nach seiner Ausbootung beim VfL Wolfsburg hofft der frühere Nationalspieler Max Kruse (35), der von 2013 bis 2015 auch beim VfL unter Vertrag stand, weiter auf eine Fortsetzung seiner Karriere – am liebsten in der Fußball-Bundesliga.

„Die Präferenz liegt auf Deutschland. Und die erste Liga wäre ein Highlight, dahin will ich zurück“, sagte der 35-Jährige in einem „Zeit“-Interview. „Ich würde einfach ungern so abtreten, dass jemand anderes über den Zeitpunkt entscheidet.“

Weil ihm Trainer Niko Kovac (51) beim VfL mangelndes Engagement und fehlende sportliche Impulse vorwarf, wurde Kruse im September 2022 zunächst aus dem Kader gestrichen. Ende November erfolgte dann die Vertragsauflösung mit dem langjährigen Bundesliga-Stürmer von Union Berlin, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und des SC Freiburg.

„Es war das erste Mal in den 15 Jahren meiner Profikarriere, dass das über mich gesagt wurde“, sagte Kruse über das Ende seiner Wolfsburger Zeit. „Ich habe überall immer mein Maximales gegeben. Klar, es lief nicht so gut unter Niko Kovac, für die ganze Mannschaft in der Anfangszeit nicht. Und da war es wohl am einfachsten, mich als den Sündenbock hinzustellen.“

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Dabei sei er gleich nach der Ankunft von Kovac beim VfL sogar mit dem neuen Trainer essen gewesen. „Der Trainer fragte, was ich brauche, um gute Leistungen zu bringen. Ich sagte: Nur Vertrauen, mehr will ich nicht. Dieses Vertrauen habe ich aber dann überhaupt nicht gespürt, vom ersten Tag an nicht“, sagte Kruse.

Mittlerweile arbeite er in Berlin täglich mit einem Fitnesstrainer an seinem Comeback. Potenziellen neuen Vereinen signalisierte er in dem Interview auch, dafür seine in Wolfsburg besonders stark kritisierten Aktivitäten in den sozialen Netzwerken einzustellen. „Solche Sachen wie YouTube machen mir Spaß, sind aber auch nicht lebenswichtig für mich. Ich könnte auch sagen, das stoppen wir“, sagte Kruse.

Ob Kruse auch mit dem Gedanken an eine Gladbach-Rückkehr spielt, ist indes nicht bekannt. Dass die Fohlen den torgefährlichen 35-Jährigen allerdings wieder an den Niederrhein holen, scheint angesichts bereits in der Vergangenheit getätigter Aussagen von Manager Roland Virkus (56) äußerst unwahrscheinlich.

„Max ist ein guter Spieler, keine Frage, aber er spielt bei uns in den Überlegungen aktuell keine Rolle“, hatte der 56-Jährige seinerzeit im „MitGedacht“-Podcast auf den Angreifer angesprochen gesagt.

Kruse, der 2013 vom SC Freiburg an den Niederrhein gewechselt war, hatte in 77 Pflichtspielen 25 Tore und 22 Vorlagen für die Fohlen beigesteuert.

Über seinen Wechsel zum VfL Wolfsburg im Jahr 2015 sagte er später: „Es war sicher nicht die beste Entscheidung, Gladbach zu verlassen.“

(dpa/Jum)