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Von GladbachLIVE Redaktion

„Glaube nicht, dass er eine Option ist“ Ex-Gladbach-Keeper in Bayern schon wieder vor dem Aus?

Yann Sommer, Ex-Keeper von Borussia Mönchengladbach und jetziger Torhüter des FC Bayern München, verlor am Dienstag (11. April 2023) mit 0:3 gegen Manchester City in der Königsklasse. Das Foto zeigt de Schweizer bei einem Abstoß.

Yann Sommer, Ex-Keeper von Borussia Mönchengladbach und jetziger Torhüter des FC Bayern München, verlor am Dienstag (11. April 2023) mit 0:3 gegen Manchester City in der Königsklasse. Das Foto zeigt de Schweizer bei einem Abstoß.

Nach einer 0:3-Niederlage bei Manchester City muss der FC Bayern München um den Einzug ins Champions-League-Halbfinale bangen. Kein Wunder, dass der deutsche Rekordmeister nach der Partie medial ordentlich in der Kritik steht. Und: Auch Yann Sommer (34), Ex-Keeper von Borussia Mönchengladbach, bekommt dabei ordentlich etwas ab.

„Sky“-Experte Dietmar Hamann (49) jedenfalls sieht die Leistung des ehemaligen Fohlen-Torhüters als einen Mitgrund für die Pleite der Bayern in der Königsklasse an. Für den 49-Jährigen steht deswegen fest, dass Sommer nach der laufenden Saison keine Option mehr für die Nummer eins im Bayern-Tor darstellt.

Schlimmer noch: Der ehemalige Profi zählt Sommer sogar bereits öffentlich an. Ist für den Ex-Borussen nach nur einem halben Jahr schon wieder Schluss beim FCB?

Hamann kritisiert Bayern-Keeper Sommer: „Heillos überfordert“

Dietmar Hamann hat nach der klaren Champions-League-Niederlage des FC Bayern bei Manchester City deutliche Kritik an Münchens Torwart Yann Sommer geübt.

„Für mich war der Torwart heute heillos überfordert. Der Torwart hat heute maßgeblich – und nicht nur heute, auch in den letzten Wochen – die Mannschaft verunsichert“, bemängelte der frühere Nationalspieler und heutige „Sky“-Experte nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel.

Dass Sommer in einigen Szenen stark parierte und damit eine noch höhere Niederlage verhinderte, wollte der Ex-Nationalspieler nicht gelten lassen: „Die braucht ihr mir gar nicht zeigen, das ist mir wurscht! Dafür steht er im Tor, dafür wird er bezahlt, dass er die Bälle hält.“

Der Patzer von Abwehrspieler Dayot Upamecano (24), der zum 0:2 geführt hatte, hänge auch maßgeblich mit Sommer zusammen, wie Hamann befand. „Du hast einen Torwart drin, der nach 20 Minuten sich fast schon wieder den Ball selber rein schießt. Da fängst du das Zittern an. Du denkst: Können wir den noch anspielen?“, sagte Hamann. Schon gegen Paris Saint-Germain im Achtelfinale hatte Sommer einen Ball im Strafraum vertändelt.

Der Schweizer war nach acht Jahren im VfL-Trikot in der Winterpause für acht Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer (36) gekommen.

„Ich hätte gedacht, als er kam, er packt das. Ich muss mich heute revidieren. Er hat es nicht geschafft“, sagte Hamann und meinte: „Ich glaube nicht, dass er eine Option ist, nächstes Jahr bei den Bayern im Tor zu stehen“.

Hildebrand nimmt Sommer nach Hamann-Kritik in Schutz

Ob Hamann mit seiner Einschätzung recht behält, wird die Zukunft zeigen. Sommer hat an der Säbener Straße noch einen Vertrag bis Ende Juni 2025.

Widerworte für die harsche Hamann-Kritik gab es bei „Instagram“ jedenfalls schon von einem ehemaligen Torwart! Ex-Nationalkeeper Timo Hildebrand (44) schimpfte unter einem „Sky“-Posting: „Wow. Jetzt ist ein Torwart schon Schuld, wenn ein Abwehrspieler den Ball verliert … wieso lasst ihr bei Sky jemanden über einen Torwart sprechen, der keine Ahnung davon hat?“

(dpa/Jum)