Wieder nicht geschafft Ex-Gladbach-Profi Cuisance enttäuscht auch bei Heimat-Rückkehr
Mönchengladbach - Der Durchbruch bleibt erneut aus! Auch beim französischen Erstligisten Olympique Marseille konnte der Ex-Gladbacher Michael Cuisance (21) nicht zeigen, was er drauf hat. Unweigerlich geht es für die Leihgabe des FC Bayern München vorerst zurück an die Säbener Straße. Wie es dann für ihn weitergeht, ist bisher noch unklar.
- Ex-Gladbacher Michael Cuisance (21) muss zumindest vorerst zurück zu Bayern München
- Cuisance war an Olympique Marseille ausgeliehen, schaffte aber auch dort den Durchbruch nicht
- Seine Zukunft ist bisher noch ungeklärt
Im Sommer 2020 wechselte Cuisance als Leihgabe vom FC Bayern München nach Marseille. Dort sollte das junge Talent endlich seinen Durchbruch schaffen.
Ex-Gladbacher Cuisance schafft Durchbruch nicht
Aber Pustekuchen: In insgesamt 30 Partien für die „Olympiens“ spielte der gebürtige Franzose ziemlich unregelmäßig. Nur ein Spiel absolvierte er über die vollen 90 Minuten. Trotz seiner beiden einzigen Saisontore gegen Stade Rennes und Stade Brest im März 2021 blieb eine Leistungsexplosion aus. Seine Einsatzzeiten wurden immer geringer.
Marseilles neuer Trainer Jorge Sampaoli (61) verzichtete im Saisonendspurt sogar ganz auf die FCB-Leihgabe. Einige Spieler würden sich zu viel mit ihren persönlichen Situationen beschäftigen, erklärte der Argentinier nach der 0:1-Niederlage gegen St. Etienne im Saisonendspurt der Ligue 1 (9. Mai 2021).
Cuisance musste in drei Spielen auf der Ersatzbank Platz nehmen. Wie mehrere französische Medien berichteten, soll der Ex-Borusse neben anderen Profis von OM sogar aus dem Mannschaftstraining ausgeschlossen worden sein.
Zukunft von Michael Cuisance ungeklärt
Die Kaufoption in Marseille, die zwischen 10 und 18 Millionen Euro liegen soll, wird nicht gezogen werden. Heißt: Der Mittelfeldmann muss zurück an die Säbener Straße. Was dann mit ihm passiert und ob er eine neue Chance unter dem neuen Bayern-Coach Julian Nagelsmann (33) erhält, ist bisher noch fraglich.
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Cuisance stand von 2017 bis 2019 in Gladbach unter Vertrag. Dort fiel er immer mal wieder auf, nicht nur durch gute Leistungen.
Der Mittelfeldspieler hatte damals über seinen Berater in Gladbach eine Spiele-Garantie von Trainer Marco Rose (44) und Manager Max Eberl (47) eingefordert. Die bekam er aber nicht. Im Anschluss trainierte er beispielsweise mal mit offenen Fußballschuhen und streikte sich durch zweifelhafte Aktionen weg vom VfL.
Mit Bayern München fand er schließlich einen neuen Arbeitgeber. Rund 12 Millionen zahlte der Rekordmeister 2019 an die Borussia.
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Doch auch in Bayern blieb der Durchbruch von Cuisance aus. Seine Bilanz nach einem Jahr beim Rekordmeister: Zehn Einsätze bei den Profis, ein Tor und ein Meistertitel. Die Folge: Die Leihe nach Frankreich.
Cuisance mit Vertrag in München bis 2024
Nach der erneuten Pleite bei Olympique Marseille, droht den Bayern nun ein Verlustgeschäft. Der Wiederverkaufswert sinkt, sportlich sieht es für den Franzosen im prominent besetzten Münchner Kader auch nicht gut aus.
Seine Zukunft steht aktuell noch in den Sternen. Vertrag hätte Cuisance in München noch bis 2024.