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Von Judith Malter

Klappt es diesmal? Gladbach wagt angeblich erneuten Vorstoß bei Angreifer Honorat

Franck Honorat von Stade Brest, hier bei einem Spiel gegen Olympique Lyon am 28. Dezember 2022, soll noch immer interessant für Borussia Mönchengladbach sein.

Franck Honorat von Stade Brest, hier bei einem Spiel gegen Olympique Lyon am 28. Dezember 2022, soll noch immer interessant für Borussia Mönchengladbach sein.

Wird es doch noch was mit Borussia Mönchengladbach und Angreifer Franck Honorat (26)?

Die Fohlen sollen bereits in der vergangenen Sommer-Transferperiode versucht haben, den Franzosen an den Niederrhein zu locken, scheiterten seinerzeit aber an der Ablöseforderung von Stade Brest, wo Honorat noch bis 2026 einen gültigen Vertrag besitzt.

Nun soll der VfL einen erneuten Vorstoß gewagt haben. Kommen Honorat und der Klub vom Niederrhein diesmal zusammen?

Gladbach: Franck Honorat wieder ein Thema am Niederrhein?

Klappt es diesmal mit einem Wechsel von Franck Honorat zu Borussia Mönchengladbach?

Wie die französische „Équipe“ am Donnerstag (29. Juni 2023) berichtet, sollen die Fohlen ein erneutes Angebot für den talentierten Rechtsaußen bei Stade Brest abgegeben haben.

Wohl nicht das erste Mal, dass Borussia versucht, Honorat an den Niederrhein zu locken. Medienberichten zufolge soll es in der Vergangenheit insgesamt drei Angebote für den Angreifer gegeben haben – Brest lehnte diese allesamt ab.

Ob die Fohlen allerdings diesmal mit ihrer Offerte Erfolg haben werden, das kann laut „Équipe“ zumindest bezweifelt werden. Das Blatt geht von einem Angebot im Bereich von 9 Millionen Euro aus. In ihren Augen zu wenig, um die Bretonen davon zu überzeugen, einen ihrer Leistungsträger ziehen zu lassen. Immerhin steuerte der 26-Jährige in der abgeschlossenen Ligue- 1-Saison in 35 Spielen 6 Tore und 6 Assists bei, die immerhin dazu beitrugen, dass Brest nichts mit dem Abstieg zu tun hatte.

Dennoch geht das französische Sportmagazin davon aus, dass die Verhandlungen in den kommenden Tagen in die nächste Runde gehen werden – wohl auch, weil Honorat einem Wechsel nach Deutschland äußerst offen gegenübersteht.

So erklärte der 26-Jährige zuletzt in einem Interview mit der französischen Tageszeitung „Le Telegramme“: „Ich sollte nach Deutschland wechseln. Es gab Angebote und am Ende hatte man mich aus Angst davor, abzusteigen, nicht gehen lassen. Es war Mitte August und ich glaube, der Verein hatte nicht die Spieler, um mich zu ersetzen. Das hat mir Kopfschmerzen bereitet. Denn ich hatte den Wechsel schon vor Augen.“

Über den jetzigen Transfer-Sommer erklärt er: „Ich denke, dass wieder Angebote für mich eintreffen werden. Die werde ich mit meinen Beratern und Stade Brest besprechen, um die beste Lösung zu finden.“

Angesprochen darauf, ob er enttäuscht sei, wenn sich nicht wieder eine solche Möglichkeit wie im vergangenen Sommer mit Gladbach biete, sagt Honorat: „Ja, das wäre eine Enttäuschung.“

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Es sei sein Ziel, bei „großen Spielen“ vor vielen Zuschauern dabei zu sein. Ein Wunsch, den Borussia Honorat in jedem Fall ermöglichen könnte. Denn: Mit einem Zuschauer-Schnitt von rund 52.438 Fans pro Heimspiel liegt der Wert deutlich über dem von Stade Brest, wo durchschnittlich nur 12.000 Fans die Partien in der Bretagne besuchen.

Ob das allerdings ausreicht, um einen Wechsel des Franzosen zu forcieren, bleibt abzuwarten. Es scheint eher so, als müssten die Borussia-Bosse für Honorat (Marktwert laut „transfermarkt.de“ bei rund 10 Millionen Euro) nicht nur tief in die Tasche greifen, sondern auch einiges an Überzeugungsarbeit bei ihren französischen Verhandlungspartnern leisten.