Mönchengladbach - Nico Elvedi (24) hat Borussia Mönchengladbach am 19. Januar 2021 mit seinem Kopfballtreffer zum 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen verholfen. Der Schweizer (Vertrag bis 2022/Marktwert 30 Millionen Euro) ist seit 2015 am Niederrhein und verrät vor dem Duell am Freitag (20.30 Uhr) gegen Dortmund, dass der VfL auch in seiner Zukunftsplanung eine Option ist.

• Zukunft von Innenverteidiger Nico Elvedi in Gladbach offen
• Schweizer Nationalspieler schließt Vertragsverlängerung nicht aus
• Elvedi will Entscheidung nicht von Trainer-Namen abhängig machen

Zukunft von Gladbachs Nico Elvedi noch offen

Mit fast sechs Jahren bei Borussia ist Elvedi einer der dienstältesten Profis im Kader. Trotz seiner gerade einmal 24 Jahre hat der Innenverteidiger bereits 187 Spiele im Fohlen-Trikot bestritten.

Der Grund: Elvedi ist extrem selten verletzt und spielt im Gladbacher Abwehrzentrum fast immer durch. Auch im Kalenderjahr 2020 war Elvedi einer der Bundesliga-Spieler mit den meisten Einsatzminuten.

Im kommenden Jahr läuft der Vertrag des Nationalspielers aus. Das soll aber keinesfalls heißen, dass Elvedi dem Borussia-Park dann den Rücken zukehren will.

Elvedi: „Fühle mich bei Borussia wohl”

„Ich fühle mich bei Borussia super wohl, mache mir aber natürlich trotzdem Gedanken über meine Karriereplanung”, sagte der gebürtige Züricher im Gespräch mit „Fohlen Hautnah”. Was ich genau machen werde, weiß ich aktuell noch nicht. Es ist möglich, dass ich noch länger hier bleibe.”

Sein Berater, so viel verriet Elvedi, sei mit Manager Max Eberl (47) in Kontakt. Gerüchte um einen Wechsel zu einem möglichen Top-Klub im Ausland begleiten den Defensivspieler schon lange. Unter anderem Champions-League-Gegner Manchester City wurde Interesse nach gesagt.

Elvedi gegen Bremen mit erstem Saisontor

Elvedi betonte zudem, dass er einen Verbleib in Gladbach nicht von Trainer-Namen abhängig machen wolle: „Davon mache ich mache meine Zukunft nicht abhängig. Für mich ist wichtig, dass ich mich wohl fühle und dass das Gesamtpaket passt. Der Trainer ist da ein kleines Stück im Gesamtpaket.“ Borussias jetziger Coach, Marco Rose (44), wird bereits mit einem Wechsel zu Dortmund im Sommer 2021 in Verbindung gebracht.

Sehen Sie hier die komplette Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach vor dem Heimspiel gegen Dortmund:

Im Rückblick auf seine bisherige Zeit am Niederrhein zieht Elvedi jedenfalls ein positives Fazit. Den Wechsel vom FC Zürich zum Drittplatzierten der Bundesliga bezeichnet der damals 18-Jährige heute als „das Beste, was ich hätte machen können.”

„Ich spiele hier super gerne Fußball und auch das ganze Drumherum passt für mich perfekt“, erklärt Elvedi.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Beim Heimsieg gegen Bremen erzielte Borussias Nummer 30 sein erstes Tor in der laufenden Bundesliga-Saison. Nach einer Freistoßflanke von László Bénes (23) köpfte Elvedi zum entscheidenden 1:0 ein.