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Von Judith Malter

„Gegen Schalke auch so auftreten“ Abwehr-Ass will Europapokal-Schwung mit in Liga nehmen

Borussias Denis Zakaria feiert mit Nico Elvedi und Oscar Wendt im Borussia-Park den 4:0-Sieg gegen Schachtar Donezk in der Königsklasse.

Sowohl Nico Elvedi (Mitte) als auch Oscar Wendt (Rechts) hatten am Mittwochabend einen Grund zum Jubeln: Beide erzielten erstmals ein Campions-League-Tor.

Mönchengladbach - Am Mittwochabend schien den Borussen beim 4:0-Sieg gegen Schachtar Donezk einfach alles zu gelingen: Die Fohlen bekamen einen gerechten Elfmeter zugesprochen, wodurch die frühe Führung durch Kapitän Lars Stindl (32) zu Stande kam. Auch Breel Embolo (23) besiegte mit einem besonders spektakulären Fallrückzieher-Treffer seine Tor-Flaute. Und auch Borussias Abwehrspieler Nico Elvedi (23) und Orscar Wendt (35) trugen sich an diesem besonderen Abend in die Torschützen-Liste ein.

Premiere für beide. Denn sowohl Jungspund Elvedi als auch Routinier Wendt hatten zuvor noch keinen Champions-League-Treffer verbuchen können. Hinzu kommt: Elvedi, der seinen Treffer nach einem von Stindl getretenen Freistoß per Kopf im Donezk-Tor versenkte, erzielte Borussias ersten Kopfball-Treffer in der Königsklasse überhaupt. Und auch Wendts direkt verwandelter Freistoß war eine Premiere in der diesjährigen Champions-League-Spielzeit – der erste direkt verwandelte Freistoß in der Königsklasse 2020.

Die Freude über den zugegeben eher seltenen Torerfolg war den beiden Fohlen bereits beim Torjubel anzusehen. Und auch nach dem Spiel konnte man durchaus vernehmen, dass die beiden Protagonisten sich über ihre Tore freuten. So sagte Elvedi nach der Partie: „Lars Stindl hat einen klasse Eckball getreten, ich bin eingelaufen und habe die Kugel richtig gut getroffen. Ich freue mich, dass ich mein erstes Champions-League-Tor gemacht habe.“

Sehen Sie hier die Aussagen von Borussia-Trainer Marco Rose  Spiel aus der Pressekonferenz nach dem Spielgegen Schachtar Donezk:

Die Tabellenführung in der Champions-League-Gruppe sei eine sehr schöne Momentaufnahme, so Elvedi. Dennoch mahnt der Schweizer davor, nicht verfrüht dem Freudentaumel zu verfallen. „Noch haben wir nichts erreicht. Wir haben noch zwei Spiele vor uns, die sehr schwer werden und in denen wir punkten wollen. Aber da bin ich zuversichtlich, wenn wir bei Real Madrid und gegen Inter Mailand so auftreten wie gegen Donezk.“

Viel Zeit den Champions-League-Sieg gegen Donezk zu feiern, bleibt den Fohlen ohnehin nicht. Denn bereits am Samstagabend (18.30 Uhr, Borussia-Park) steht gegen Schalke 04 bereits die nächste wichtige Partie in der Bundesliga auf dem Programm. Das weiß auch Elvedi, dessen Fokus nun voll auf der Begegnung mit dem Tabellenschlusslicht liegt.

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Elvedi: „Wir haben im Spiel gegen Donezk noch einmal Selbstvertrauen getankt. Samstag wollen wir gegen Schalke auch so auftreten wie gegen Schachtar. Dann habe ich ein sehr gutes Gefühl, dass wir auch in dieser Partie die drei Punkte holen werden.“