Max Eberl packt Preisschild-Tacker aus Ab dieser Summe verhandelt Gladbach bei Hofmann und Plea
Mönchengladbach - Gladbach-Manager Max Eberl (47) hat im Transfer-Poker um Gladbachs Nationalspieler und EM-Fahrer Jonas Hofmann (28) eine Duftmarke gesetzt. Dieser ist in den vergangenen Wochen wiederholt mit Klubs wie Chelsea London, Tottenham Hotspur oder Atlético Madrid in Verbindung gebracht worden. Zudem hatte Hofmann in einem Interview durchblicken lassen, dass er sich vorstellen könne, „noch mal etwas anderes zu machen und zu erleben“.
- Gladbach-Manager Max Eberl spricht über einen möglichen Abgang von Jonas Hofmann und Alassane Plea
- Eberl verpasst beiden Gladbach-Profis ein Preisschild im Bereich von 40 Millionen Euro
- Dass Gladbach selbst auf dem Transfermarkt im Sommer noch aktiv wird, schließt Eberl nicht aus
Eberl hat sich nun zum Thema Jonas Hofmann geäußert. Der Fohlen-Macher sagt der „Bild“-Zeitung: „Wir leben in einer Zeit, in der man gar nichts ausschließen kann. Aber wir wollen Jonas sicher nicht verkaufen.“
Gladbach-Manager Eberl: „Wollen auch selbst einen starken Kader haben“
Klare Botschaft: Wer den Offensiv-Wirbler von Borussia Mönchengladbach in diesem Transfer-Sommer verpflichten möchte, müsste die Entscheider am linken Niederrhein mit Geld „überreden“, damit ein Wechsel in Frage kommen könnte.
Max Eberl betont: „Wenn irgendwann ein Klub sagt, er bietet 40 Millionen Euro für Jonas, da kann kein Klub sagen, das interessiert mich nicht.“
Sicherlich dürfte Eberls Preis-Schild-Aussage auch der Tatsache geschuldet sein, dass im Fall Hofmann der Eindruck entstanden war, der Nationalspieler sei für einen Schnäppchenpreis im Bereich von 15 Millionen Euro zu haben.
Allerdings hat Hofmann in Gladbach einen bis 2023 datierten Vertrag. Ohne Ausstiegsklausel, heißt es.
Auch im Fall von Stürmer Alassane Plea (28) hat Eberl noch mal den Preisschild-Tacker draufgehalten. „Bei Lasso gilt dasselbe wie bei Jonas. Fakt ist, dass wir alles auf uns zukommen lassen – aber wir wollen natürlich auch selbst einen starken Kader haben.“
Plea, der mit 23 Millionen Euro der teuerste Einkauf der Gladbacher Vereinsgeschichte ist, hat ebenfalls noch einen Kontrakt bis 2023 beim VfL Borussia.
Ob allerdings in Zeiten der Coronakrise solche Ablöse-Summen im Sommer in Gladbach fließen werden?
Max Eberl: „Es wird viele arbeitslose Spieler geben“
Eberl sagt zum Thema Transfermarkt: „Die englischen Klubs scheinen durch Corona die einzigen zu sein, die wirklich aktiv werden können. Erst wenn das losgestoßen ist, wird Bewegung in den Markt kommen. Deshalb werden Transfers diesen Sommer wahrscheinlich spät abgewickelt. Und für viele Profis wird es eine harte Zeit. Ich glaube schon, dass es diesen Sommer aufgrund der Corona-Krise viele arbeitslose Spieler geben und nicht jeder automatisch einen neuen Verein finden wird.“
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Dass Gladbach trotz aller Sparzwänge selbst noch etwas auf dem Transfermarkt unternehmen wird, mag Eberl nicht ausschließen. „Wir haben mit Kouadio Koné, Hannes Wolf und Adi Hütter ja schon drei Transfers getätigt. Wir planen natürlich schon noch die eine oder andere Veränderung.“