Ehemaliger Kramer-Kollege Ex-Gladbach-Boss enthüllt: Bayern-Star war heißer Transfer-Kandidat
Es hätte rückblickend einer der besten Transfers in der Ära Max Eberl (50) bei Borussia Mönchengladbach werden können.
Erst kürzlich plauderte Bayern-Boss Max Eberl aus, dass er während seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach einst Thomas Müller (34) an den Niederrhein lotsen wollte. Doch offenbar hatte er auch einen anderen Star des Rekordmeisters auf dem Schirm.
Ex-Gladbach-Manager Eberl über Transfer: „Haben dann Kramer genommen“
Als Borussia Mönchengladbach Christoph Kramer (33) zum ersten Mal verpflichtete, kickte das inzwischen langjährige Fohlen noch beim VfL Bochum in der 2. Bundesliga. Damals war der Rio-Weltmeister von Stammklub Bayer Leverkusen verliehen worden.
Doch der ursprüngliche Plan des ehemaligen Gladbach-Managers Max Eberl war ein anderer. Eigentlich sollte beim VfL ein Mannschaftskollege von Kramer genauer unter die Lupe genommen werden.
Leon Goretzka (29) kickte zu der Zeit als gebürtiger Bochumer zusammen mit Kramer bei seinem Ausbildungsverein. Gemeinsam bildeten die beiden ein kongeniales Mittelfeld-Duo. Mittlerweile ist der 29-Jährige beim FC Bayern München aktiv und hat dort Eberl als Boss über sich.
Eine Zusammenarbeit hätte es nach dem Willen des langjährigen Gladbach-Managers schon viel früher geben sollen, wie der 50-Jährige gegenüber „Sky“ verrät. „Damals als er in Bochum war, habe ich mit ihm verhandeln dürfen“, packt Eberl aus. Seinen ehemaligen Wunschspieler würde er nun natürlich gerne länger an der Säbener Straße halten.
„Hat am Ende nicht funktioniert und wir haben Chris Kramer genommen. Leon ist dann zu Schalke gegangen“, so der Bayern-Boss über den gescheiterten Transfer-Plan und seine Alternative, die mit einjähriger Unterbrechung bei Bayer Leverkusen insgesamt fast zehn Jahre am Niederrhein aktiv ist.
Auf Schalke entwickelte sich Goretzka schließlich vom einstigen Talent zum Star-Spieler und deutsche Nationalspieler, der fußballerisch ganz oben angekommen ist. Einen solchen Weg hätte er in Mönchengladbach zumindest auch in die Wege leiten können.
Am Ende reiht er sich am Niederrhein aber nur in die Liste nicht zustande gekommener Gladbach-Transfers ein, zu denen auch Thomas Müller gehört. Es ist durchaus spannend, welche heutigen großen Fußballer der ehemalige Gladbacher Erfolgsmanager einst auf seinem Zettel hatte.