Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Leo Bach (lb)

„Hoffe, dass ich belohnt werde“ Gladbach-Durchstarter Pesch will mehr – Vorbilder bei den Profis

Noah Pesch im Fohlen-Trikot. Er schaut in die Ferne.

Hat den nächsten Karriereschritt bereits im Blick: Noah Pesch, hier am 15. März 2025, für die Gladbacher U23.

Tore in der Regionalliga, Debüt in der Bundesliga und eine erste Nominierung für die Nationalmannschaft – der Höhenflug dieses Gladbachers setzt sich immer weiter fort.

Die Rückkehr von Rechtsaußen Franck Honorat (28) wurde bei Borussia Mönchengladbach sehnsüchtig erwartet. Der Franzose fiel mehrere Wochen mit einem Haarriss im Fuß aus. Ersetzt wurde er von Landsmann Nathan Ngoumou (25), aber auch Talent Noah Pesch (19) profitierte vom freigewordenen Kaderplatz.

Gladbach-Zugang Pesch mischt die Regionalliga West auf

Der U23-Spieler gab bei der Heimspielschlappe gegen den FSV Mainz 05 (1:3) sein Bundesliga-Debüt. Trainer Gerardo Seoane (46) brachte den Linksaußen für die Schlussminuten.

Zuvor saß Pesch schon zweimal auf der Bank im deutschen Oberhaus, gehört seit Januar dem Trainings-Kader der Profis an. Im Gespräch mit dem „Kicker“ erzählte der Linksaußen von seiner Erfahrung, im ausverkauften Borussia-Park zu spielen.

„Als ich zur Bank gerufen wurde, kam natürlich die Nervosität hoch. Für mich war es wichtig, dass ich die erste Aktion gut mache, dann ist man beruhigt“, berichtete Pesch von seinem ersten Einsatz in der Bundesliga.

Die Spielstätte Borussia-Park war definitiv eine Abwechslung zum Viertliga-Alltag des Torjägers: „Ein Heim-Debüt ist immer ein Traum, vor den Fans und vor dieser Kulisse. Es war auf jeden Fall ein anderes Gefühl, als vor 400 Zuschauern in der Regionalliga zu spielen.“

Das Debüt ging zwar gegen Konkurrent Mainz 05 verloren, für den 19-Jährigen war das aber eher nebensächlich: „Ich war einfach nur glücklich, dass ich mir meinen Kindheitstraum erfüllt habe.“ Jetzt dürstet es den Toptorjäger der Regionalliga (19 Treffer) nach mehr Profi-Luft.

„Ich versuche alles zu geben, mich im Training zu beweisen und hoffe, dass ich am Ende auch für das, was ich leiste, belohnt werde.“ Dabei beweist er aber auch Demut, sein Fokus liege weiterhin bei der U23: „Ich will weiter Spielzeit in der Regionalliga bekommen und dort weiter meine Scorerpunkte sammeln.“

Bei der ersten Mannschaft schaut sich der im Sommer von Bayer 04 Leverkusen gekommene Offensivspieler schon so einiges ab. „Kleindienst hat einen super Abschluss, ansonsten orientiere ich mich an den Jungs auf meiner Position – Hack, Plea, Stöger oder Ngoumou.“

Im Testspiel gegen Viktoria Köln (20. März 2025, 12 Uhr) wird sich Pesch nicht für weitere Einsätze empfehlen können. Der gebürtige Eschweiler hofft auf seinen ersten Einsatz für die U21 Kroatiens, für die er erstmals nominiert wurde. Bei einem Mini-Turnier in Katar geht es gegen Australien (19. März), Ägypten (22. März) und Thailand (25. März).