„Hat eine gute Partie gemacht“ Gladbach-Duo für Länderspiele nominiert – Rückkehr nach einem Jahr

Nicht nur bei Gladbach Teamkollegen: Kevin Stöger und Stefan Lainer neben Florian Neuhaus (v.r.n.l.) am 18. Januar 2025.
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Die Belohnung für eine gute Leistung und die Saisonpremiere folgt sofort – und könnte zu einem Comeback nach einem Jahr Wartezeit führen.
Am Wochenende musste Borussia Mönchengladbach eine bittere Pille schlucken, als man vor heimischer Kulisse gegen den FSV Mainz 05 mit 1:3 in der Bundesliga verlor. Einen kleinen Lichtblick steuerte der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Fohlen bei.
Gladbach-Profi nach Saisonpremiere mit Nationalmannschafts-Berufung
Erstmals in dieser Saison traf Rechtsverteidiger Stefan Lainer (32). Der Routinier ist in der Hackordnung mittlerweile klar hinter Youngster Joe Scally (22) gelandet, stand nur in der Startelf, weil der US-Boy mit einer Gelbsperre aussetzen musste.
Doch Lainer nutzte seine Chance, zeigte sich gegen spielerisch starke Mainzer gewohnt bissig und intensiv in den Zweikämpfen (GladbachLIVE-Note: 3).
Das blieb auch international nicht unbemerkt. Für die anstehenden Länderspiele in der Nations League setzt Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick (66) wieder auf die Dienste des Gladbacher Defensivprofis.
Seinen bis dato letzten Einsatz im ÖFB-Dress absolvierte Lainer (39 Länderspiele, zwei Tore) am 23. März 2023 beim Auswärtsspiel in der Slowakei (2:0). In den zwei Folgespielen stand der Salzburger zwar noch im Kader, mischte aber nicht mehr auf dem Feld mit. Seitdem blieb das Telefon des 32-Jährigen in Sachen Kaderberufung stumm – bis jetzt.
Für die anstehenden beiden Platzierungsduelle gegen Serbien (20. März/23. März) ist Lainer wieder nominiert, ebenso wie sein Borussia-Kollege Kevin Stöger (31)! Der Zehner hat sich in den vergangenen Wochen in Gladbach wieder fest gespielt, hofft nun auf seinen vierten Einsatz für den ÖFB.
Bei Ergänzungsspieler Lainer war vor allem das Spiel gegen Mainz ausschlaggebend für die Nominierung, wie Rangnick durchklingen ließ: „Stevie hat am Wochenende eine gute Partie gemacht. Er ist ein Spieler, der weiß, worum es geht. Er kennt die Spielweise. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, ihn dazuzunehmen.“
Hier den ÖFB-Kader für die anstehende Länderspielpause ansehen:
Das mit aktuellen und Ex-Bundesliga-Stars vollgepackte Aufgebot der Österreicher soll über zwei Spiele gegen Serbien in die höchste Liga der Nations League aufsteigen – dafür setzt Rangnick auf eine Mischung aus Erfahrung und Jugend.
Nach seinem Kreuzbandriss ist auch wieder Real-Profi und Kapitän David Alaba (32) dabei. Noch verzichten müssen die Österreicher unter anderem auf Ex-Fohlen-Leihgabe Maximilian Wöber (27), der verletzungsbedingt nicht in den Kader berufen wurde.