Status „Top-Klub“ wackelt! Nur Siege können Gladbach noch vor einer Flop-Saison bewahren
Mönchengladbach - Bielefeld, Bayern, Stuttgart und Bremen. Das sind die Gegner, die Gladbach möglichst alle im Bundesliga-Endspurt in die Knie zwingen sollte, um noch eine Chance auf die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb in der kommenden Spielzeit zu haben.
- Der Bundesliga-Samstag (24. April 2021) ist aus Gladbacher Sicht nicht gut gelaufen. Die direkten Konkurrenten um den Europapokal-Trostpreis siegen
- Der Druck auf die Fohlen-Elf erhöht sich damit immer mehr vor dem Duell am Sonntag (25. April/ 18 Uhr) gegen Abstiegskandidat Arminia Bielfeld
- Gladbach-Stürmer Breel Embolo erzielte im Hinspiel den Siegtreffer gegen die Arminia. Avanciert der Schweizer Nationalspieler nun erneut zum Matchwinner?
Am Sonntag (25. April 2021/18 Uhr) haben die Fohlen im heimischen Borussia-Park Aufsteiger Bielefeld zu Gast.
Gladbach droht eine Saison ohne Ticket für das internationale Geschäft
Und da fast alle Partien zum 31. Spieltag bereits gelaufen sind, ist nach dem Sieg von Konkurrent Union Berlin gegen Bremen (3:1) klar: Gewinnt Gladbach gegen die Ostwestfalen nicht, ist Platz sieben und der letzte Saison-Rettungsring, sprich die neue geschaffene UEFA Conference League über Platz sieben noch zu erreichen, bereits ein ordentliches Stück entfernt.
Vor dem Anpfiff gegen die Arminia beträgt der Rückstand auf Union Berlin drei Zähler.
Noch dicker kommt es mit Blick auf Platz sechs, auf Bayer Leverkusen. Da sind es sieben Punkte (und das deutlich schlechtere Torverhältnis).
Der Werksklub setzte sich am Samstagabend im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 3:1 durch.
Heißt: Gladbach könnte im zweiten Jahr unter Trainer Marco Rose (44), der zum 1. Juli zu Dortmund wechselt, letztendlich nicht mehr zu den nationalen Top-Vereinen zählen. Wenn nicht noch eine Siegesserie am Niederrhein die Trendwende bringt.
Gehöriger Druck ist also rund um die Fohlen-Elf vor dem Bielefeld-Duell da.
Druck, der durch die Niederlage in Hoffenheim unter der Woche, als aus einer komfortablen 2:0-Führung noch ein 2:3 wurde, so nicht hätte sein müssen.
Sich am Ende im Klassement ohne Europa, dazu hinter einem Verein wie Union Berlin einreihen zu müssen, kann mittlerweile nicht mehr am Niederrhein der Anspruch sein.
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Einem Klub wie Gladbach, der 2019 als Fünfter freiwillig den Trainer gewechselt hat. Der noch im März 2021 im Champions-League-Achtelfinale gestanden hat.
Gladbach-Angreifer Breel Embolo (24), immerhin stellvertretender Mannschaftskapitän, sagt: „Es geht darum, jeden Tag hierherzukommen und Gas zu geben. Wir sind Profis und geben alles für Borussia. Auch, wenn es nicht immer leicht ist, es geht darum, das Beste für uns und den Klub herauszuholen. Wir wollen den maximalen Erfolg für die Mannschaft. Das steht über allem. Wir wollen in einer positiven Art und Weise dieses 2:3 in Hoffenheim vergessen machen.“
Sollten Embolo & Co. nach den jüngsten Liga-Ergebnissen auch zwingend.
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Im Hinspiel gegen die Arminia erzielte der Schweizer Nationalstürmer Embolo noch den Siegtreffer zum 1:0-Endstand.
Er sagt nun: „An das Hinspiel habe ich eine gute Erinnerung. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, die ersten 45 Minuten bei der Arminia haben sicherlich zu den besten Halbzeiten von uns gezählt. Und danach konnte ich dann das Tor machen und die Mannschaft erlösen. Wir wollen einfach unser Heimspiel am Sonntag im Borussia-Park gewinnen. Wir wissen, dass wenn wir noch eine Chance für Europa haben wollen, dann müssen wir Bielefeld schlagen.“
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Für Borussia steht im Liga-Finish nun einiges auf dem Spiel. Neben dem Trostpreis-Ticket Conference League geht es letztendlich auch darum, wichtiges Zusatz-Geld und womöglich so auch Jobs im Klub zu sichern.
Auch darum, die Ära Rose nicht enttäuschend enden zu lassen.
Die Stimmung beim Gladbacher Anhang ist eh größtenteils seit Roses BVB-Coming-out am 15. Februar überwiegend im Keller.
Gladbach gegen Bielefeld: Beide Klubs stehen gehörig unter Druck
Ganz schön Druck im Borussia-Kessel vor dem Sonntag-Spiel gegen Arminia Bielefeld.
Apropos Druck: Bielefeld sollte im Abstiegskampf am Sonntag im Borussia-Park eigentlich ebenfalls gewinnen. Sonst laufen die Ostwestfalen Gefahr, auf der Zielgeraden noch zurück ins Bundesliga-Unterhaus zu stürzen.
Im Arminen-Kessel brodelt es also ebenfalls gehörig nach den Siegen von Köln und Mainz.