Geheime Gladbach-Wunschliste? Diese Spieler soll Chefscout Korell im Visier haben
Gladbach steht vor einem großen Umbruch im Sommer. Zahlreiche Verträge laufen spätestens 2023 aus, die Arbeitspapiere von Matthias Ginter (28) und Denis Zakaria (25/Juventus Turin) konnten nicht verlängert werden. Steffen Korell (50), Kaderplaner von Borussia Mönchengladbach, bereitete die Fans der Fohlen daher schon darauf vor, dass sich der Kader der Fohlen im Sommer verändern werde. „Wir werden im Sommer Spieler verkaufen und diese nicht adäquat ersetzen können.“ Die „Sportbild“ berichtet am Montag (28. März 2022) nun aber von einer geheimen Einkaufsliste der Gladbacher. GladbachLIVE verrät, welche Namen darauf zu finden sind.
Gladbach im Sommer vor großem Umbruch im Kader
„Wir werden im Sommer Spieler verkaufen und diese nicht adäquat ersetzen können“, so lautete das ernüchternde Statement von Steffen Korell, Kaderplaner und Chefscout von Borussia Mönchengladbach in einem Interview mit der Fußball-Zeitschrift „11Freunde“.
Eine Aussage, die vor allem eingefleischte Gladbach-Fans in Alarmbereitschaft versetzt haben dürfte. Immerhin: In Denis Zakaria hat bereits ein Nationalspieler die Fohlen Richtung Turin verlassen – und das für eine verhältnismäßig kleine Ablösesumme (etwa neun Millionen Euro inklusive Boni). Mit Matthias Ginter geht im Sommer 2022 zudem ein weiterer Nationalspieler ablösefrei. Und: Zahlreiche weitere Verträge laufen 2023 aus. Der Mega-Umbruch droht!
Dass das allerdings nicht unbedingt auch einen qualitativen Verlust bedeuten muss, stellte Korell nun im Interview mit der „RP“ klar. „Wir werden jetzt alle Kräfte bündeln, um die Saison so gut wie möglich zu beenden“, sagte der 50-Jährige. „Dann werden wir analysieren, warum wir solche Probleme hatten und werden dabei nichts auslassen. Aber es muss niemand Angst haben: Wir werden in der nächsten Saison ein gutes Team haben.“
Die Sportzeitschrift „Sportbild“ will nun sogar von einer geheimen Einkaufsliste der Fohlen erfahren haben. Und: Die dort angeblich aufgelisteten Namen lassen sicherlich viele Zweifel verstummen. Zwar sind laut dem Magazin viele Schnäppchen darauf zu finden (kein einziger Spieler liegt beim Marktwert jenseits der Zehn-Millionen-Euro-Grenze), dies bedeutet jedoch nicht, dass die genannten Spieler keine Qualität aufweisen.
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Ganz oben auf Gladbachs Wunschliste für die kommende Transfer-Periode soll demnach ein Spieler aus der 2. Bundesliga stehen: Daniel-Kofi Kyereh (26) vom FC St. Pauli! Der Offensivspieler hat in 24 Spielen bereits zehn Tore und zehn Assists gesammelt und seinem Team dabei verholfen, zum Aufstiegsfavoriten zu werden. Gut für Borussia: Der Marktwert des deutsch-ghanaischen Angreifers liegt nur bei rund drei Millionen Euro. Und: Sein Vertrag läuft 2023 aus!
Doch Kyereh soll nicht der einzige Offensivspieler auf Borussias geheimer Liste sein. So berichtet die „Sportbild“ von einem möglichen Interesse an Ex-Bielefeld-Kicker Ritsu Doan (23, PSV Eindhoven), dessen Marktwert bei rund 6,5 Millionen Euro liegt. Und: Auch Hannovers Linton Maina (22), den Korell angeblich seit vier Jahren immer wieder beobachtet, soll in Gladbach ein Thema für den Sommer sein. Der Vorteil hier: Maina ist im Sommer ablösefrei zu haben!
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Genau wie Arsenals Eddie Nketiah (22/FC Arsenal), an dem Borussia bereits seit 2020 dran sein soll. Außerdem laut „Sportbild“ auf der Liste der Gladbacher: Linksaußen Jayden Braaf (19, Manchester City), Offensivspieler Wilfried Gnonto (18/FC Zürich), Mittelfeldspieler Noah Bamba (17/FC Brügge) sowie Abwehrspieler Cédric Zeiger (23/ Young Boys Bern).
Allerdings: Ob die von der „Sportbild“ genannten Spielernamen wirklich eine Rolle in der Kaderplanung der Fohlen spielen, ist bislang nicht bekannt und wurde von Seiten der Gladbacher nicht bestätigt. Dass Die Planungen für die kommende Spielzeit allerdings bereits auf Hochtouren laufen, das bestätigte Korell im jüngsten Interview mit der „RP“. „Wir sind viel unterwegs, haben einige Ideen und sind an interessanten Spielern dran, die aber auch Geld kosten“, so der 50-Jährige.
Welche Transfers für die Fohlen letztendlich umsetzbar sein werden, wird zudem davon abhängig sein, welche Spieler die Fohlen im Sommer verlassen und welche Summen dabei generiert werden. Korell: „Wir sind vorbereitet. Die Frage ist: Wann haben wir die Möglichkeit, etwas umzusetzen? Wir haben für viele Positionen Plan A, B und C und müssen im Ernstfall schauen, ob wir kaufen oder Leihgeschäfte machen können.“