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Von Achim Müller , Judith Malter

Augsburger keine Heimdeppen mehr Nächste Pleite! Gladbach gleich in der Voll-Krise 

Gladbach-Verteidiger Stefan Lainer (r.) im Duell mit Felix Uduokhai (l.) vom FC Augsburg während des Bundesliga-Duells am Mittwoch (25. Januar 2023) in der WWK-Arena. Beide Spieler haben den Ball im Blick und sprinten.

Gladbach-Verteidiger Stefan Lainer (r.) im Duell mit Felix Uduokhai (l.) vom FC Augsburg während des Bundesliga-Duells am Mittwoch (25. Januar 2023) in der WWK-Arena.

Es bleibt dabei. Die Fohlen können in dieser Hinserie keine Auswärtsspiele in der Fußball-Bundesliga gewinnen!

Die Elf von Trainer Daniel Farke kassierte am Mittwoch (25. Januar 2023), zum 17. Spieltag, beim FC Augsburg eine 0:1-Pleite.

Bemerkenswert: Vor der Partie ist der FCA das schwächste Heimteam der Liga gewesen, hatte zudem zuvor acht Liga-Spiele in Folge nicht gewinnen können.

Doch erschreckend schwache Fohlen entpuptten sich beim Angstgegner (nur ein Borussen-Dreier bei zwölf Auftritten in Augsburg) als letztendllich willkommene Aufbau-Aufgabe.

Auweia, Borussia! Zweite Pleite im zweiten Plichtspiel im neuen Jahr.

So droht erneut eine Saison in der sportlichen Tristesse und ohne Europapokal-Teilnahme.

Es war zeitweise grausam anzuschauen, was Borussia den rund 1.500 mitgereisten VfL-Fans in Augsburg anzubieten hatte.

Gladbach: Fohlen mit desolater Leistung in Augsburg

In Durchgang eins bekamen die Fans in der Augsburger Arena überwiegend zähe Fußball-Kost geboten. 

Beide Teams taten sich schwer, so etwas wie Spielfluss aufkommen zu lassen, die Borussia hatte zwar mehr Ballbesitz, aber die zwingenden Aktionen konnten sich die Hausherren herausarbeiten.

So schon zu Beginn, als Maier (6.) und Berisha (9.) zum Abschluss kamen. Gladbach-Keeper Omlin war allerdings zur Stelle. 

Und Borussia? Brauchte einige Zeit, um stattzufinden. Zunächst war es Koné, der mit einem Schuss (18.) FCA-Keeper Gikiewicz prüfte.

Nur eine Minute später war es Lainer, der aus der Distanz abzog, doch der Schuss des Österreichers sauste knapp am langen Pfosten vorbei.

Anschließend arbeiteten sich beide Teams mehr oder weniger aneinander ab, wobei die Augsburger mehr Zug zum gegnerischen Tor entwickelten.

Und in der 36. Minute war es dann soweit. Der Ball lag im Gladbacher Tor, war das die Augsburger Führung?

Denkste!

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Zwar hatte sich der neue Fohlen-Keeper Omlin nach einer hohen Hereingabe einen dicken Bock geleistet, unter Bedrängnis den Ball aus den Händen fallen lassen und Beljo konnte zum Torerfolg (36.) abstauben.

Doch der Videoassistent griff ein, Schiedsrichter Daniel Schlager nahm den Augsburger Treffer zurück.

Augsburgs Gouweleeuw, der Omlin gestört hatte, stand zuvor im Abseits.

Glück für Gladbach.

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Die Borussia kam anschließend durch Thuram (40.) mal wieder zu einem Abschluss, doch Gikiewicz parierte sicher.

Kurz vor dem Pausenpfiff bekam Gladbach-Welmeister Kramer einen Freistoß an den Kopf, der Mittelfeldspieler musste behandelt werden und wurde zu Halbzeit zwei gegen Neuhaus ausgwechselt.

Mit Wiederanpfiff übernahm der FCA das Geschehen und Borussia hatte einiges zu tun, um die Null hinten vorerst halten zu können. 

Berisha hatte die Führung auf dem Schlappen, doch Omlin entschärfte das gewiefte Geschoss (52.) des Augsburgers noch mit den Fingerspitzen.

Und die Bayern-Schwaben blieben weiter gegen schwache Fohlen am Drücker. Ecke Engels, die VfL-Defensive pennte, Gouweleeuw kam frei zum Kopfball, peng, Aluminium, Pfosten (63.), kein Tor, Borussia hatte erneut Dusel.

Doch der FCA blieb weiter dran. 

Erneut leitete ein Ballverlust der Fohlen im Mittelfeld die Chance ein, der eingewechselte Yeboah konnte auf dem Flügel durchbrechen und flanken, im Zentrum zog Berisha den Ball volley ab, passte, drin, Tor, 1:0 (82.) für Augsburg.

Das war die Entscheidung.

Während die Ausgburger sich diesen Heimdreier hart erarbeitet hatten, ist Borussia Mönchengladbach der Start ins neue Jahr völlig missglückt.

Zuvor hatte der VfL bereits das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit 2:3 verloren.