Ferrari-Knipser schießt Köln ab Welche Bedeutung der Derby-Treffer für Borussias Top-Stürmer hat
Mönchengladbach - Er war DER Matchwinner im Derby beim 1. FC Köln – Alassane Plea (27). Mit einem strammen Schuss vom Sechzehner markierte der Franzose nach 14 Minuten die frühe Führung für die Fohlen und leitete dadurch den souveränen Derbysieg der Gladbacher ein. Mit seinem ersten Saisontreffer meldet sich Plea nach überstandener Muskelverletzung nun endgültig wieder zurück.
Hatte der französische Top-Stürmer bei der Auftakt-Pleite der Fohlen in Dortmund noch kaum nennenswerte Torraumszenen gehabt, so war bereits im Heimspiel gegen Union Berlin eine deutliche Steigerung erkennbar gewesen. Allerdings fehlte da noch das nötige Glück im Abschluss.
Rose: „Wenn Alassane am Sechzehner den Ball bekommt, wird es gefährlich“
In Köln hat Plea nun aber eindrucksvoll bewiesen, was in ihm steckt und, dass er auf dem besten Weg zurück zur Topform ist. Wichtig für Borussia, aber auch für Plea selbst, wie Borussias Trainer Marco Rose (44) in der Pressekonferenz nach dem Derby erklärte: „Der Kopf spielt eine wichtige Rolle – auch bei den Jungs, sie sind auch nur Menschen. Erfolgserlebnisse geben Sicherheit und helfen. Wenn du keine hast fängst du an nachzudenken.“
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Es sei sehr wichtig für Plea gewesen, ein solches Erfolgserlebnis in Köln zu bekommen, da er ein wichtiger, spielentscheidender Spieler für Borussia ist, so Rose. Der Fohlen-Coach freue sich, dass Plea wieder voll da und dabei ist, wieder in eine Top-Verfassung zu kommen.
Was das Spiel seines Angreifers angeht, so fand Rose nur lobende Worte: „Alassane hat heute unglaublich viele Meter abgespielt, hat gearbeitet und man hat vor allem beim 1:0 seine fußballerische Klasse gesehen. Wenn er am Sechzehner den Ball bekommt, dann wird es immer gefährlich. Deswegen ist er aus unserer Sicht auch so wichtig für uns.“
Für Plea schließt sich mit dem Treffer in Köln der Kreis – bereits im Auswärtsderby der vergangenen Saison in Köln im November 2019 hatte Plea das 1:0 für Borussia und damit auch den Siegtreffer erzielt. Scheint ganz so, als würde sich der Franzose langsam aber sicher zum neuen Derby-Schreck für den 1. FC Köln entwickeln.
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Dass der 27-Jährigen neuerdings ein Auto ausgerechnet in der FC-Farbe Rot besitzt – Plea fährt seit kurzem einen Ferrari „Superfast“ (ab rund 286.000 Euro) – dürfte man ihm angesichts seiner wiedererlangten Treffsicherheit beim VfL wohl schnell verziehen haben.