Schuften im Borussia-Park Zakaria will zum Trainingsstart wieder fit sein
Mönchengladbach - Der Urlaub von Denis Zakaria (23) fiel kürzer aus als der seiner Kollegen. Bevor Chefcoach Marco Rose (43) Anfang August zum Trainingsauftakt bittet, ist sein wertvollstes Fohlen (Marktwert: 40 Millionen Euro) schon wieder fleißig. Nach seiner Knieverletzung, die er sich am 8. März im Spiel gegen Borussia Dortmund zugezogen hat, schuftet er fürs Comeback.
Etwas Zeit bleibt „Zak“ noch, bis seine Mannschaftskameraden wieder in Mönchengladbach eintrudeln. Seit einigen Tagen ist der Schweizer selbst zurück im Borussia-Park, trainiert individuell, um schnellstmöglich wieder fit zu sein.
Denis Zakaria trainiert wieder mit Ball
Nach GladbachLIVE-Infos steht bei ihm derzeit Einzeltraining auf dem Programm. Auch der Ball ist schon wieder im Spiel. Zudem wird Zakaria von den Physios behandelt und hat nach seiner Operation am linken Knie Anfang Mai keine Probleme mehr. An seinem Ziel, zum Start wieder ins Mannschafstraining einsteigen zu können, hält er daher fest.
Wie wichtig Zakaria für die Borussen ist, bewies er in der abgelaufenen Saison, als er sich unter Rose zu einem Fixpunkt im Gladbacher Spiel entwickelte. Ob auf der Sechs, der Acht oder in der Dreierkette – Zakaria konnte mit Wucht und Tempo glänzen, gehört im Kader zu den spielintelligentesten und dynamischsten Fohlen.
Bleibt Denis Zakaria bei Borussia Mönchengladbach?
Den europäischen Top-Klubs ist das schon vor langer Zeit aufgefallen. Zwar hatte Manager Max Eberl (46) zuletzt immer wieder betont, Zakaria (Vertrag bis 2022, ohne Ausstiegsklausel) werde in der kommenden Saison mit den Borussen in der Champions League spielen – hundertprozentig sicher ist das aber nicht.
Die jüngsten Gerüchte um die Mittelfeld-„Krake“ stammten aus Manchester, wo City nach dem Urteil des Sportgerichtshofes CAS nun doch in der Königsklasse antreten darf und entsprechend auf Shoppingtour gehen will. Zuvor war Zakaria bereits beim FC Liverpool, bei Manchester United und beim FC Barcelona, „Zaks“ Traumklub, im Gespräch gewesen.
Eberl will den Kader unbedingt zusammenhalten und keinen seiner Stars abgeben. Das Prädikat „absolut unverkäuflich“ gilt allerdings, gerade in Zeiten der Corona-Krise, für keinen Borussen.
Sollte sich also ein internationaler Top-Klub bis zur Schließung des Transferfensters am 5. Oktober bei Eberl melden und bereit sein, einen enorm großen Geldkoffer für Zakaria zu hinterlegen, könnten die VfL-Bosse ins Grübeln geraten.