Nach acht Monaten Leidenszeit Zakaria kehrt in den Gladbach-Kader zurück
Mönchengladbach - Denis Zakaria (23) steht vor seinem Comeback in der Bundesliga. Marco Rose (44) kündigte am Donnerstag an, dass Borussias Mittelfeldspieler bereits am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg in den Kader zurückkehren wird.
Zakaria vor Bundesliga-Comeback
„Zak wird am Samstag tatsächlich dabei sein. Er wird das erste Mal auf der Bank sitzen und tatsächlich auch eine Option sein”, verkündete der Fohlen-Trainer, „da freuen wir uns alle riesig drüber, dass das klappt.” In den kommenden Wochen soll Gladbachs Mittelfeldmotor langsam zurück ans Team geführt werden.
Der Trainerstab hatte in dieser Woche eigens ein internes Testspiel gegen die U19 organisiert, um die Belastbarkeit des Antreibers unter Wettbewerbsbedingungen zu testen. „Wir haben ihn jetzt in eine gute Verfassung gekriegt. Er ist schmerzfrei”, so das zufriedenstellende Fazit des Chef-Coaches.
Rose bemühte sich zugleich, die Erwartungen an den Rückkehrer zu bremsen: „Zak hat sich gut gefühlt, aber trotzdem sieht man, dass er jetzt Zeit braucht. Es wird nicht vom ersten Tag an der Zakaria sein, den wir alle kennen.”
Zakaria war bei der Niederlage gegen Borussia Dortmund (1:2) im März übel mit seinem Keeper Yann Sommer (31) zusammengestoßen. Der Schweizer musste ausgewechselt werden und fiel mit einer Knieverletzung mehr als acht Monate aus.
Rose freut sich über Zakaria-Rückkehr
Der Trainer hatte deshalb um Geduld mit seinem Schlüsselspieler gebeten und versucht, Spekulationen um seine Genesung einzudämmen. „Es gibt Verletzungen oder Krankheiten, die Zeit brauchen. Es tut ihm auch nicht gut, wenn ständig nachgehakt wird”, sagte Rose im Oktober. „Für ihn ist es im Moment am besten, mit seinen Jungs auf dem Platz zu sein, sich behandeln zu lassen und die Zeit zu bekommen, die es braucht.“
Zuletzt hatte es Spekulationen darüber gegeben, ob der Schweizer in diesem Jahr überhaupt noch zum Einsatz kommen wird. Seine Rückkehr am kommenden Samstag dürfte daher für einige Beobachter eine kleine Überraschung sein.