Die Nachricht, dass Yann Sommer (34) nach achteinhalb Jahren nicht mehr das Tor von Borussia Mönchengladbach hütet und sich dem FC Bayern München anschließt, mussten viele Fans des Klubs in dieser Woche wohl erst einmal verdauen.

In Jonas Omlin (29) wurde prompt auch der Nachfolger für den Gladbach-Kasten präsentiert. Die Ersatz-Keeper Jan Olschowsky (21) und Tobias Sippel (34) bleiben damit weiterhin im zweiten Glied, was die Torhüterposition betrifft.

Aber warum eigentlich? Gab es bei den Fohlen nie die Überlegung, Youngster Olschowsky nach seinen guten Leistungen in Bochum und gegen Dortmund zur neuen Nummer eins zu machen?

Gladbach: Virkus erklärt, warum Olschwsky vorerst nicht die Nummer eins wird

Vor dem Bundesliga-Duell gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (22. Januar 2023) hat Manager Roland Virkus (56) bei „DAZN“ über diese Möglichkeit gesprochen und verraten, dass es durchaus die Überlegung gab, Olschowsky zur neuen Nummer eins zu machen.

„Das hat man sicherlich angedacht, keine Frage“, betont Virkus. Doch warum entschied man sich letztendlich doch für die Verpflichtung eines erfahreneren Keepers?

Virkus erklärt das so: „Ich glaube, dass man einfach einem so jungen Torhüter damit sehr viel aufbürdet in einer Situation, die trotz alledem noch nicht stabil genug ist und deswegen haben wir mit ihm auch ganz offen und transparent gesprochen und haben ihm das auch gesagt. Das ist sicherlich die Zukunft – Jan Olschowsky. Aber in so einer Situation wollen wir ihn nicht verheizen.“

Jan Olschowsky spielt seit Jugendzeiten bei Borussia und absolvierte erst im November 2022 seine ersten beiden Profi-Einsätze für den VfL. Der Vertrag des deutschen U20-Nationalspielers am Niederrhein läuft – Stand jetzt – im kommenden Sommer aus.