„Als würde Kimmich bei Bayern fehlen“ Gladbach-Coach spricht über die Bedeutung des Weigl-Ausfalls

Julian Weigl von Borussia Mönchengladbach, am 18. Februar 2023 beim Spiel gegen den FC Bayern München beim Applaudieren zu sehen, wird seinem Klub für mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen.
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Bei all der Freude über den 3:2-Sieg gegen Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München am vergangenen Samstag (18. Februar 2023) gab es für Borussia Mönchengladbach auch einen großen Wermutstropfen zu verkraften.
Denn: Mittelfeldspieler Julian Weigl (27) zog sich bei der Partie eine Teilruptur des Syndesmosebandes zu und wird den Fohlen nun für eine längere Zeit nicht zur Verfügung stehen.
In der Pressekonferenz vor dem kommenden Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 (24. Februar/20.30 Uhr) hat Trainer Daniel Farke (46) über die Bedeutung des Ausfalls und die Prognose Weigls gesprochen.
Farke über Weigl-Ausfall: „Ist schon ein bitterer Rückschlag für uns“
Julian Weigl hat sich beim Bundesliga-Match gegen den FC Bayern München eine Teilruptur des Syndesmosebandes zugezogen und wird den Fohlen nun erstmal für unbestimmte Zeit fehlen.
Wie schwer dieser Ausfall für Borussia Mönchengladbach wiegt, hat Trainer Daniel Farke in der Pressekonferenz vor dem kommenden Duell beim FSV Mainz 05 (24. Februar/20.30 Uhr) betont.
Auf die Verletzung Weigls angesprochen, sagte der 46-Jährige: „Julian Weigl wird uns mit der Teilruptur seines Syndesmosebandes einige Wochen fehlen. Das ist schon ein bitterer Rückschlag für uns, weil er für unser Spiel eine hohe Wertigkeit hat.“
Er fuhr fort: „Das ist vergleichbar damit, als würde Joshua Kimmich bei Bayern fehlen. Also das tut uns schon richtig weh.“
Weigls genaue Ausfallzeit sei noch nicht genau abzusehen, erklärte der Borussia-Trainer im Folgenden. Er bestätigte allerdings, dass bei Weigl keine Operation nötig sein werde. Stattdessen werde die Verletzung – anders als bei dem am Knie verletzten Tony Jantschke (32) – konservativ behandelt.
Farke: „Wie lange er ganz genau auf den Tag ausfallen wird, kann ich nicht sagen. Er braucht keine OP, das ist schon mal ganz gut, weil es ‚nur‘ eine Teilruptur ist. Julian muss aber die nächsten drei Wochen auf jeden Fall in einem Spezialschuh verbringen. Er wird sich da also kaum bewegen können. Die Ausfallzeit wird somit schon so bei sechs bis acht Wochen liegen. Das kann eine Woche mehr oder auch ein paar Tage weniger werden. Aber er wird ganz bestimmt nicht im März zur Verfügung stehen. Wann er dann letztendlich zurückkehrt, muss man dann sehen.“
Bedeutet: Für das Auswärtsspiel in Mainz sowie die kommenden Partien gegen Freiburg (4. März/15.30 Uhr), in Leipzig (11. März/15.30 Uhr) und gegen Werder Bremen (17. März/20.30 Uhr) kann Farke in keinem Fall mit seinem „Joshua Kimmich“ planen.
Mit etwas Glück steht Weigl dann aber pünktlich zum Derby beim 1. FC Köln (31. März bis 2. April, noch nicht genau terminiert) wieder bereit.