Die Vorbereitung ist abgeschlossen, der Saisonstart steht vor der Tür. Mit welchem Kader Borussia Mönchengladbach genau in die Saison 2022/23 gehen wird, ist allerdings noch unklar. Am 1. September schließt das Transferfenster, bis dahin kann auch bei den Fohlen noch einiges passieren.

Cheftrainer Daniel Farke (45) wünschte sich am Samstag (23. Juli) im Rahmen des Testspiels gegen Real Sociedad San Sebastián weitere Verstärkungen, besonders in der Offensive.

Gladbach: Farke wünscht sich Ergänzungen im Sturm

In Breel Embolo (25) hat Borussia Mönchengladbach einen Stürmer abgegeben, auf der Zugangsseite stehen mit Ko Itakura (25) und Oscar Fraulo (18) bisher nur ein Defensiv-Spezialist und ein zentraler Mittelfeldspieler. 

Trainer Daniel Farke erklärte am Wochenende, die Mannschaft in der laufenden Transferperiode noch verstärken zu wollen. „Wir werden wachsam sein, wie wir den Kader noch ergänzen können“, sagte der 45-Jährige. 

Gegen Real Sociedad fehlte Alassane Plea (29) nach einem Schlag auf die Wade, Marcus Thuram (24) musste leicht angeschlagen ausgewechselt werden. „Man hat schon gesehen, dass es nicht so einfach ist, wenn uns unsere Top-Spieler nicht zur Verfügung stehen“, betonte Farke. 

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Zwar hat Borussia mit Conor Noß (21), Torben Müsel (23) und Yvandro Borges Sanches (18) aufstrebende Offensiv-Talente im Kader, der Schritt in die Bundesliga ist jedoch kein einfacher.

Daniel Farke fordert wachen Blick auf Transfer-Kandidaten

Das weiß auch Daniel Farke: „Ich mag unsere jungen Kerle gerne. Aber es ist schon etwas anderes, wenn du vorher im Jugendbereich oder auf Regionalliganiveau gespielt hast, und jetzt für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga Spiele gewinnen musst.“

Farke formuliert also einen klaren Wunsch in Richtung Sportdirektor Roland Virkus (55): „Es ist wichtig, dass wir nach der ein oder anderen Verstärkung Ausschau halten, um den Jungs nicht zu viel Last auf ihre Schultern zu laden, damit sie auch weiterhin eine gute Entwicklung machen.“

Allerdings kennt der Ostwestfale auch die finanzielle Situation in Gladbach. Zwar wurde durch den Embolo-Verkauf Geld eingenommen, damit dürften aber wohl bestenfalls die Vertragsverlängerungen von Top-Spielern wie Yann Sommer (33) oder Jonas Hofmann (30) finanziert werden. 

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„Wir wissen um unsere finanziellen Möglichkeiten“, so Farke. „Da sind wir realistisch und akzeptieren das auch. Wenn es nicht geht, dann werden wir auch mit unseren Mitteln kämpfen.“

Bis Anfang September bleibt also noch Zeit für Roland Virkus, seinem Trainer den Wunsch nach einer offensiven Ergänzung zu erfüllen und einen schlagkräftigen Kader aufzustellen.