Der Rückrunden-Auftakt in der Fußball-Bundesliga am Freitagabend (7. Januar 2022) in der Allianz-Arena zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach (20.30 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) hat tagelang auf der Kippe gestanden. Wegen zahlreicher Corona-Fälle im Bayern-Kader drohte eine Absage. Doch es wird gespielt.

Gladbach Favorit bei Bayern München? So reagiert Max Eberl

Gladbach-Manager Max Eberl (48) ist vor dem Anpfiff in München beim TV-Sender „Sat1“ gefragt worden, ob es aus seiner Sicht richtig ist, dass angesichts der Coronalage beim Gegner gespielt wird.

Eberl: Ich habe mit Brazzo (Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic, Anm. d. Red.) telefoniert. „Ich habe ja keinen Einfluss darauf. Die Liga hat alle Unterlagen gehabt, Bayern hat sich dann in dem Maße vorbildlich verhalten, hat alles versucht. Deshalb spielen wir hier auch – und darüber sind wir auch sehr froh. Wenn es die Statuten hergeben und nichts dagegenspricht, warum wollen wir dann nicht spielen.“

Der Liga-Klassiker in München findet ohne Zuschauer statt. Die aktuellen Coronaschutzverordnungen lassen Fans im Stadion nicht zu. Eberl sagte zum Geisterspiel-Duell mit dem Rekordmeister: „Wir in Deutschland machen es in einer Konsequenz, in einer vorbildlichen Art und Weise. Natürlich ist da auch sehr viel Politik dabei, dem müssen wir uns in gewisser Weise beugen.“

Eberl betonte zudem: „Wir haben in den vergangenen eineinhalb Jahren nachgewiesen, dass wir durchaus auch mit Zuschauer spielen können, ohne das neue Ketten entstehen würden. Wir wären bereit und parat, auch wieder mit Zuschauern zu spielen. Deswegen gehen wir davon aus, dass der Spielbetrieb normal durchgezogen wird und hoffentlich auch bald wieder Zuschauer im Stadion sein können.“

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Eberl wurde von Moderator Matthias Opdenhövel (51) gefragt, ob Gladbach angesichts der Corona-Ausfälle bei Bayern München nun Favorit zum Rückrundenstart sei?

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Eberl: „Favorit? Wow! Bayern München – wenn man sich die erste Elf anschaut, immer noch ein großartiger Kader. Sie sind nicht umsonst die vergangenen Jahren dominant im deutschen und europäischen Fußball. (...) Sie werden uns mit ihrer ersten Elf trotzdem vor große Probleme stellen, aber wir haben auch in der Hinrunde gezeigt, dass wir dagegenhalten können – und das wollen wir auch.“