Auf Schalke weint man ihm noch heute nach Farke erklärt: Darum tut Ko Itakura Gladbach so gut
Borussia Mönchengladbach trifft am Samstagabend (4. Februar 2023/18.30 Uhr) im Bundesliga-Topspiel auf Tabellenschlusslicht Schalke 04.
Für Verteidiger Ko Itakura (26) eine besondere Partie – hatte er in der vorigen Saison doch noch gemeinsam mit den „Königsblauen“ den Aufstieg gefeiert.
Ob sich der Japaner besonders auf das Duell mit seinen ehemaligen Weggefährten freut und welchen Stellenwert er bereits im Kader des VfL einnimmt, darüber haben der Gladbach-Profi und sein Trainer Daniel Farke (46) gesprochen.
Match gegen Schalke für Itakura ein besonderes Duell
Borussia Mönchengladbach hat am Samstag (4. Februar) das Duell mit dem FC Schalke 04 vor der Brust. Gegen das Tabellenschlusslicht möchte das Team von Trainer Daniel Farke an die gute Leistung aus dem vergangenen Auswärtsspiel in Hoffenheim (4:1) anknüpfen.
„Wir sind hochmotiviert, unsere gute Auswärtsleistung zu bestätigen und endlich einmal zwei Siege in Serie hinzulegen. Aber wir wissen auch, dass das darauffolgende Spiel immer die schwierigste Aufgabe ist. Jeder erwartet von uns, dass wir zu Hause gegen den Tabellenletzten nachlegen. Wir erwarten das auch von uns selbst“, so der Borussia-Coach.
Am Samstag mit dabei sein, dürfte auch Ko Itakura, für den die Partie gegen den Ruhrgebietsklub eine besondere Bedeutung haben dürfte. Denn: Der Japaner war im Sommer 2022 aus Gelsenkirchen an den Niederrhein gewechselt, hatte zuvor zu den Publikumslieblingen des S04 gehört und mit seinen guten Leistungen maßgeblich zum Aufstieg beigetragen.
„Er hat in jedem Fall gute Karten, im Spieltagskader zu stehen. Ob er in der Startelf stehen wird, wird man dann sehen“, bestätigte Farke auf Nachfrage. Der 46-Jährige ist sich über die Bedeutung des Japaners für den Fohlen-Kader durchaus bewusst.
„Über Kos Wertigkeit haben wir schon häufig gesprochen. Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Ko ist ein Top-Charakter und bereits nach der kurzen Zeit, die er hier ist, eine Führungsfigur. Bei der Verpflichtung haben wir schon sehr viel Fantasie gehabt, weil es natürlich keine Garantie gab, dass es klappt, weil er vorher nie in der Bundesliga gespielt hat. Aber alle Komplimente gehen an Ko“, so Farke.
Der Borussia-Coach bestätigte, dass sich Itakura seit seinem Wechsel von Tag zu Tag weiterentwickle. „Mit seinen Qualitäten in der Spieleröffnung tut er uns gut. Es war auch kein Zufall, dass wir bis zu seiner Verletzung am fünften Spieltag mit die beste Abwehr der Liga hatten. Er agiert bislang hervorragend und kann gerne so weitermachen.“
Kein Wunder also, dass man sich auf Schalke im Sommer äußerst traurig über den Abgang des japanischen Nationalspielers zeigte und noch heute mit einem weinenden Auge an ihn denkt. So ließ Ex-Schalke-Manager Rouven Schröder (47) noch im Oktober verlauten: „Der Ko war komplett bei uns – der war wie ich – der war so selig.“ Und Vereinslegende Mike Büskens (54) merkte an: „Das ist so ein geiler Typ, der das hier so gelebt hat. Dass wir den nicht halten konnten, da bin ich immer nicht drüber weg. Echt nicht. Das frustriert mich. Jeden Tag.“
Auch Itakura selbst machte nie ein Geheimnis daraus, dass ihm das Gastspiel auf Schalke – der 26-Jährige war dorthin für ein halbes Jahr von Manchester City ausgeliehen worden – großen Spaß gemacht hat. Das lassen auch seine jüngsten Aussagen zum bevorstehenden Spiel vermuten.
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Auf das kommende Duell angesprochen sagte er: „Ich freue mich sehr darauf, viele bekannte Gesichter wiederzusehen, ich möchte da keinen rausnehmen. Ich hatte eine gute Zeit in Gelsenkirchen, und es wird einfach schön, meine alten Mannschaftskollegen wiederzutreffen.“
Seinem Siegeswillen tut dies allerdings keinen Abbruch. „Ich habe letztes Jahr dort gespielt und mich wohlgefühlt. Aber ich will dieses Spiel für Borussia gewinnen und werde nun alles für meine aktuelle Mannschaft geben.“